Hallo ihr Lieben, heute melde ich mich mit einer sehr persönlichen Folge bei euch. In letzter Zeit habe ich vermehrt Nachrichten von euch bekommen, besonders von Frauen, die wissen wollten: „Nika, wie hast du eigentlich deine Dominanz gefunden?“ Das hat mich inspiriert, nicht nur eine Podcast-Folge zu diesem Thema aufzunehmen, sondern auch diesen Blogartikel zu schreiben. Es ist eine Reise voller spannender Erfahrungen – und vielleicht könnt ihr daraus etwas für euch selbst mitnehmen.
„Wie hast du deine Dominanz gefunden?“
In den letzten Tagen erreichten mich viele Nachrichten, in denen mich Frauen fragten, wie sie ihre Dominanz oder auch ihre Devotion ausleben können. Viele hatten bereits schlechte Erfahrungen gemacht und wussten nicht, wie sie ihre Bedürfnisse besser verstehen oder ausleben sollten. Das ist ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt, denn ich bin fest davon überzeugt, dass jede Erfahrung – egal, wie schwierig sie vielleicht sein mag – einen Sinn hat. Es kommt nur darauf an, wie wir diese Erfahrungen bewerten und was wir daraus lernen.
Genau das war der Anstoß für mich, heute eine persönliche Geschichte mit euch zu teilen. Ich möchte euch erzählen, wie ich meine devoten Erfahrungen gemacht habe und warum sie so wichtig waren, um meine Dominanz zu erkennen. Tatsächlich bin ich heute dankbar für alle Erfahrungen, auch wenn einige davon im Nachhinein ziemlich heftig waren. Aber ohne diese Erlebnisse hätte ich niemals zu meiner wahren Dominanz gefunden.
Der Weg zur Dominanz führte durch die Devotion
Viele von euch wissen vielleicht, dass ich ursprünglich im Domina-Studio gearbeitet habe. Als ich damals anfing, war ich fest entschlossen, meine Dominanz zu erforschen. Aber mir war auch klar: Um die eigene Dominanz wirklich zu verstehen, muss man auch die devote Seite kennenlernen. Das war für mich der Schlüssel, um ein tieferes Verständnis zu entwickeln – sowohl für mich selbst als auch für die Menschen, die zu mir kamen, um ihre eigenen Rollen im BDSM auszuleben.
Ich hatte von Anfang an die Einstellung, dass ich nichts bewerten wollte, ohne es vorher selbst erlebt zu haben. Für mich ist das ein grundlegender Ansatz im Leben: Wie kann ich über etwas urteilen, das ich selbst noch nie erfahren habe? Deshalb entschloss ich mich dazu, mich auch als Devote auszuprobieren.
Die erste Erfahrung als Sklavin
Eine meiner frühesten und prägendsten Erfahrungen war es, mich selbst in die Rolle einer Sklavin zu begeben. Ich erinnere mich noch gut daran, als ich in einem meiner ersten Domina-Studios den anderen Mädels sagte: „Zeigt mir, was ihr tun würdet, wenn ich der devote Part wäre.“ Diese Erfahrung war unglaublich lehrreich. Sie hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, sich selbst in diese Situation zu begeben, um die Mechanismen von Macht und Kontrolle besser zu verstehen.
Das war übrigens auch die Zeit, als ich eine Bluse trug, die mir heute noch im Gedächtnis geblieben ist. Lustigerweise habe ich diese Bluse neulich wiederentdeckt! Es ist genau die Bluse, die ich anhatte, als ich mich zum ersten Mal in die Rolle einer Sklavin begeben habe. Diese Erfahrung liegt mittlerweile lange zurück, aber sie war ein wesentlicher Teil meiner Reise. In der dritten Folge meines Podcasts erzähle ich ausführlich davon, wie ich in die Welt der Devotion eintauchte, um meine Dominanz besser zu verstehen. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, hört euch diese Folge unbedingt an.
Safespaces und Vertrauen
Eine der wichtigsten Lektionen, die ich auf diesem Weg gelernt habe, war die Bedeutung eines sicheren Raums. Ich hatte das Glück, in einem Domina-Studio zu arbeiten, in dem das Umfeld sicher war und ich Menschen um mich hatte, denen ich vertrauen konnte. Das hat mir ermöglicht, meine devote Seite in einem geschützten Rahmen zu erkunden. Wir haben im Studio viele verschiedene Dinge ausprobiert – einige davon waren ziemlich grenzwertig für mich, andere wiederum eher neutral.
Ein Beispiel: Ich habe mich auch im Bereich der Nadeln ausprobiert. Zu meiner Überraschung fand ich diese Erfahrung weniger spannend, als ich erwartet hatte. Sie war für mich eher neutral, aber ich habe dadurch gelernt, was für mich funktioniert und was nicht. Was ich daraus mitnehme, ist: Es ist absolut entscheidend, dass man sich in einem Safespace befindet, wenn man solche Erfahrungen macht. Ich kann nur allen Frauen, die ihre Devotion oder Dominanz erkunden wollen, raten, darauf zu achten, dass sie ein sicheres und vertrauensvolles Umfeld schaffen, bevor sie sich auf solche Erfahrungen einlassen.
Kein Schema F: Finde deinen eigenen Weg
Eines der größten Missverständnisse in der BDSM-Welt ist, dass viele glauben, Devotion bedeute automatisch, gefesselt oder geschlagen zu werden. Doch das ist ein sehr enger Blickwinkel. Devotion kann so viel mehr sein! Jeder Mensch hat seine eigenen Bedürfnisse, und es gibt kein festes Schema, nach dem man seine Rolle im BDSM ausleben sollte. Genau wie es kein Schema F gibt, um Millionär zu werden (wie ich neulich in einem anderen Podcast gehört habe), gibt es auch kein Schema F, um seine Dominanz oder Devotion zu finden.
Worauf es wirklich ankommt, ist eure eigene Intuition. In meinem Fall war es so, dass ich während meiner Zeit im Domina-Studio spürte, dass ich auch meine devote Seite erforschen wollte. Ich wusste, dass ich mich auf diesen Teil von mir einlassen musste, um meine Dominanz wirklich verstehen und leben zu können. Und genau das tat ich: Ich probierte mich aus, stellte fest, was mir gefällt und was nicht, und fand letztendlich meinen Weg.
Die Macht der Intuition
Was ich euch heute mitgeben möchte, ist: Hört auf eure Intuition. Wenn ihr spürt, dass ihr euch in der Devotion oder Dominanz ausprobieren wollt, dann vertraut diesem Gefühl. Oft suchen wir im Außen nach Antworten – durch Filme, Bücher oder Meinungen anderer Menschen. Doch die Antworten, die ihr sucht, liegen oft in euch selbst. Es ist wichtig, sich von äußeren Einflüssen inspirieren zu lassen, aber der wichtigste Schritt ist, sich selbst zuzuhören und auf die innere Stimme zu vertrauen.
Wenn ihr also spürt, dass euch der Gedanke an Devotion oder Dominanz reizt, dann lasst diese Idee einfach mal da sein. Setzt euch mit diesem Gefühl hin und schaut, was es mit euch macht. Ihr müsst nicht sofort handeln oder euch auf den nächstbesten Weg stürzen. Oft reicht es, die eigenen Gedanken und Gefühle zu beobachten, bevor man den nächsten Schritt geht.
Negative Erfahrungen als Chance zur Weiterentwicklung
Natürlich gibt es auch negative Erfahrungen, wenn man sich auf diesem Weg begibt. Auch ich habe einige davon gemacht. Es ist nicht immer leicht, sich in einer devoten Rolle zu finden, besonders wenn man in emotionale Abhängigkeiten gerät oder verletzt wird. Doch ich habe gelernt, dass negative Erfahrungen uns eine wichtige Lektion lehren können. Sie helfen uns, zu erkennen, was wir in Zukunft anders machen wollen, und bieten uns die Möglichkeit, zu wachsen.
Eine meiner eigenen traumatischen Erfahrungen in der Devotion hat mich tief geprägt. Doch anstatt diese Erfahrung als etwas ausschließlich Negatives zu betrachten, habe ich sie als Lehrer gesehen. Sie hat mir gezeigt, wie ich in Zukunft besser auf mich achten kann und wie ich diese Erfahrungen nutzen kann, um anderen Frauen zu helfen, ihren eigenen Weg zu finden.
Finde deine eigene Balance zwischen Dominanz und Devotion
Am Ende meiner Reise habe ich erkannt, dass sowohl die devote als auch die dominante Seite in mir ihren Platz haben. Die Erfahrungen, die ich als Devote gemacht habe, haben mir geholfen, meine Dominanz besser zu verstehen und authentisch zu leben. Und das ist es, was ich auch anderen Frauen mit auf den Weg geben möchte: Egal, ob ihr eure Dominanz oder Devotion erforschen wollt, der wichtigste Schritt ist, auf euch selbst zu hören und eure eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen.
Wenn ihr neugierig seid und tiefer in diese Themen eintauchen wollt, lade ich euch ein, meinen Online-Kurs „Entdecke deine innere Domina“ zu besuchen. Dort teile ich nicht nur meine persönlichen Erfahrungen, sondern gebe euch auch praktische Werkzeuge an die Hand, um eure eigene Dominanz oder Devotion auf sichere und selbstbewusste Weise auszuleben.
Ich hoffe, dieser Blogartikel hat euch inspiriert und einen Einblick in meine persönliche Reise gegeben. Bleibt neugierig, hört auf eure Intuition und seid mutig genug, eure eigenen Erfahrungen zu machen.
Eure Nika
Ein paar Schlagwörter
Warum macht sie das?
- aktuell: BDSM greifbarer machen
- Ermutigen auch einen Blick über euren Tellerrand zu wagen
Wie macht sie das?
- Ausbruch - neue/alternative Wege gehen
- Motivation und Inspiration durch Menschen, Momente und nimmersatte Neugierde
Womit macht sie das?
- Mit Geschichten aus dem wahren Leben.
- Mit eigener Erfahrung, die sie euch zu Nutze macht.
- Mit knallharter Wahrheit und derzeit jeder Menge Fakten über die schwarz-bunte Welt der BDSM Szene