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Datenschutzinformationen (externer Link)Hallo meine Lieben, schön, dass ihr wieder hier seid! Heute geht es um ein Thema, das mich schon lange begeistert: Sinnesentzug. Was bedeutet das eigentlich im Kontext von BDSM? Welche Potenziale bietet es und welche Gefahren birgt es? Dieser Artikel ist eine Reise durch meine Erfahrungen, Ansichten und Tipps, um euch dieses faszinierende Thema näherzubringen.
Ein besonderes Weihnachtsangebot
Bevor ich tiefer in das heutige Thema eintauche, möchte ich auf mein aktuelles Weihnachtsangebot hinweisen: Wenn ihr meinen Kurs „Entdecke deine innere Domina“ kauft, erhaltet ihr ein einstündiges Telefonat mit mir persönlich kostenlos dazu. Dieses Angebot richtet sich an alle Frauen, die ihren eigenen Weg in dieser Welt entdecken möchten – unabhängig davon, ob ihr letztendlich den dominanten oder devoten Pfad wählt.
Auch an die Männer unter meinen Lesern: Dies könnte ein wunderbares Weihnachtsgeschenk für eure Partnerin sein. Allerdings ein wichtiger Hinweis: Sprecht vorher mit eurer Partnerin darüber! Meine Erfahrung hat gezeigt, dass gut gemeinte Überraschungen in diesem Bereich auch nach hinten losgehen können, wenn sich die Partnerin überrumpelt fühlt. Nutzt diese Gelegenheit als Übung für offene Kommunikation – eine Fähigkeit, die in der BDSM-Welt unerlässlich ist.

Was bedeutet Sinnesentzug?
Sinnesentzug war während meiner aktiven Zeit als Domina eines meiner Lieblingsthemen. Es geht dabei, wie der Name schon sagt, um das bewusste Entziehen bestimmter Sinnesreize. Wir Menschen verfügen grundsätzlich über fünf Sinne: Riechen, Tasten, Schmecken, Hören und Sehen. Alles Weitere, was man im BDSM-Bereich erkunden kann, gehört bereits zu fortgeschritteneren Praktiken.
Interessant ist übrigens die Bezeichnung „sechster Sinn“ – jenes intuitive Gefühl, das uns leitet und uns sagt, wohin wir gehen sollten oder was wir besser meiden sollten. Diesen sechsten Sinn kann man tatsächlich auch durch Praktiken des Sinnesentzugs entdecken und schärfen.
Sinnesentzug für Männer und Frauen – Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Männer und Sinnesentzug
Männer suchen oft eine Domina auf, weil sie vom Reiz des Sinnesentzugs angezogen werden. Sie möchten erfahren, wie es ist, wenn ihnen bestimmte Sinne genommen werden. Die Augenbinde ist dabei ein absoluter Klassiker – für viele Männer ist es äußerst spannend, nicht zu sehen, was als Nächstes passiert.
Auch der Hörsinn spielt eine wichtige Rolle: Viele Klienten wollten durch Kopfhörer vom Hören abgeschnitten werden, um sich intensiver auf andere Empfindungen zu konzentrieren. Gerade das Unerwartete, nicht zu wissen, woher der nächste Reiz kommt, ist für viele besonders anziehend.
Bondage wiederum spricht stark den Tastsinn an – das Gefühl auf der Haut, die Einschränkung der Bewegungsfreiheit intensiviert andere Wahrnehmungen.
Frauen und Sinnesentzug
Für Frauen, die den dominanten Part erkunden möchten, kann der Sinnesentzug beim Partner ebenfalls hilfreich sein. Viele Frauen, die neu in der dominanten Rolle sind, finden es beispielsweise schwierig, ihrem Partner direkt in die Augen zu schauen, während sie dominieren. Eine Augenbinde kann hier für beide Seiten von Vorteil sein: Sie nimmt dem Mann die visuelle Kontrolle und erlaubt der Frau, sich freier in ihrer Rolle zu bewegen.
Andererseits geht es für viele Frauen auch darum, selbst neue Reize zu erkunden: Wie fühlt es sich an, Latex oder Leder zu tragen? Wie bewegt man sich auf hohen Stiefeln? Wie verändert sich das eigene Körpergefühl? All diese Aspekte behandle ich ausführlich in meinem Online-Kurs.
Der Weg ins Innere – besonders für Frauen
Besonders am Herzen liegt mir die Arbeit mit devoten Frauen. Viele haben mir von schlechten Erfahrungen berichtet, bei denen ihre Grenzen nicht respektiert wurden. Gerade beim Sinnesentzug – sei es durch Fesseln, Augenbinden oder andere Praktiken – ist Vertrauen absolut entscheidend.
Viele Frauen kommen zu mir und erzählen, dass sie sich jemandem hingegeben haben, der dann vereinbarte Grenzen überschritten hat. Beispielsweise wurden sie gefesselt und mit verbundenen Augen zurückgelassen, obwohl vereinbart war, dass der Partner im Raum bleibt. Oder es wurden intime Handlungen vorgenommen, die vorher ausdrücklich ausgeschlossen wurden.
An dieser Stelle möchte ich allen Frauen sagen: Achtet auf eure Intuition! Der erste Impuls, das erste Gefühl ist immer richtig. Wenn ihr spürt, dass etwas nicht stimmt oder euch unwohl macht, dann ist das ein wichtiges Signal. Kommuniziert es und zieht gegebenenfalls Konsequenzen, wenn es sich um einen ungeeigneten Spielpartner handelt.
Der gesunde Weg ins BDSM führt nach innen
Viele Frauen möchten über ihre Sinne zu sich selbst finden. Beim devoten Spiel geht es oft darum, sich fallen zu lassen und nicht sprechen zu müssen (etwa durch einen Knebel), sondern sich über die anderen Sinne zu erfahren. Das birgt großes Potenzial zur Selbsterfahrung, aber eben auch die Gefahr, an den falschen Partner zu geraten und in einen ungesunden Kreislauf zu geraten, in dem man Grenzen überschreiten lässt, nur um zu gefallen.
Aus meiner Sicht kann man BDSM nur gesund für sich erfahren, wenn man vorher bei sich selbst angefangen hat zu suchen. Wenn man innerlich gefestigt ist. Der submissive Teil sucht Sicherheit im dominanten Part – wenn man da auf die falsche Person trifft, kann das problematisch werden. Dasselbe gilt umgekehrt für Männer, die ihre devote Seite ausleben möchten.
Fazit: Von innen nach außen
Meine tiefste Überzeugung ist: Der Weg ins Außen beginnt immer im Innen. Wenn ihr eure innere Sicherheit spürt, könnt ihr euch viel intensiver mit allen Sinnen erfahren und euch hingeben. Das Leben wird dann entscheiden, ob BDSM etwas für euch ist oder nicht.
Dies gilt nicht nur für BDSM, sondern für das Leben generell: Es beginnt, wenn man im Innen anfängt, um daraus dann ins Außen zu gehen.
Übrigens: Bis zum 24.12. könnt ihr mit der Buchung meines Kurses „Entdecke deine innere Domina“ auch ein kostenloses, einstündiges Gespräch mit mir erhalten. Dieses könnt ihr innerhalb der sechswöchigen Kursdauer einlösen – wir schauen gemeinsam, wo es vielleicht hakt oder wo ihr noch einen Impuls braucht.
Viel Spaß bei der Umsetzung und beim Entdecken eurer selbst!
Eure Nika