#44 Fetisch-Session total! Nylons als „Glücksbringer“

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Wieder einmal ein spannender Tag geht vorbei, der geprägt war von einer Begegnung mit einem wahren Fetischisten. Allein, weil ich quasi heute den Beweis dazu geliefert bekommen habe, was ich damals im Studium gelernt habe. Ich konnte mir das damals ganz schlecht vorstellen, was jetzt der genaue Unterschied zwischen Vorlieben und Fetisch-Geschichten ist, und umso cooler ist es, dass ich heute tatsächlich eine Session hatte, wo ein Mann mir einfach nur etwas in die Hand gedrückt hat und gesagt hat: Trag das, mehr brauch ich nicht.

Ich denke: Okay. Wahnsinn. Er hatte mir diese Vorgehensweise vorher am Telefon gesagt und dementsprechend mehr wusste ich am Telefon noch nicht, was da auf mich zukommt. Aber er hatte mich angerufen und mich gefragt, ob es grundsätzlich okay sei, wenn ich in dieser Session so ein bisschen in den Hintergrund rücke und ich einfach nur sozusagen als Modell dastehe, das dieses Kleidungstück trägt, aber sonst eigentlich nichts machen muss. Super Sache, vorher noch nie gehabt. Dementsprechend war das natürlich in Ordnung. Ich meine, in der Session an sich geht es ja nie wirklich um mich.

Ich bin ja eigentlich nur dafür da, um das erfüllen, was da jemand gerade möchte, mit meiner Expertise, mit meiner Erfahrung, mit meinen Interpretationsansätzen des Ganzen. Aber grundsätzlich geht es ja immer eigentlich um den Gast. Und dass ich jetzt heute mal so extrem in den Hintergrund gerückt wurde, das war wirklich sehr, sehr spannend. Eine neue Erfahrung für mich, und genau deshalb möchte ich das auch verewigen, wie so vieles. Heute geht es also um den typischen, klassischen, wie man ihn kennengelernt hat – über den Fetischisten.

Was ist also passiert?

Er hat mich angerufen, um mir die Frage zu stellen, ob es in Ordnung für mich sei. Ich sag: Ja klar, komm vorbei. Die Frage, die mich jedes Mal in meinem Dasein als Domina begleitet, ließ nicht lange auf sich warten: Was kommt da wohl? Jetzt habe ich so locker flockig gesagt: Ja klar, komm vorbei, ich trag das dann, was du mitbringst. Aber ich wusste ja gar nicht, was es denn eigentlich ist. Denn auch da habe ich natürlich auch schon so Erfahrungen gemacht, wo ich wirklich, ja nicht an meine Grenzen gestoßen bin, aber die schon so ein bisschen abstrus waren. Zumindest das eine Mal. Ein anderes Mal war es einfach nur ultra lustig. Das erzähl ich dann gleich nochmal.

Auf jeden Fall war es mal wieder sehr spannend für mich zu gucken: Wer steht denn da gleich vor mir? Und was bringt er denn eigentlich mit? Gerade erwähnt, hatte ich schon zwei Situationen, an die ich heute auch denken musste.

Wie ähnlich sich manche Gäste sind

Die erste Situation war, als jemand einmal eine Polizeiuniform aus Holland aus den 60er Jahren mitgebracht hat. Das hat nicht nur mit Fetisch zu tun, da ging es auch um das Rollenspiel. Ich sollte nur alles anziehen und dann während der Session tragen. Auch da hatte ich gesagt: Ja klar, bring mal mit. Und als er dann da mit so einer riesen Tasche ankam, war mir schon etwas mulmig: Oha, was passiert jetzt? Und da waren so viele Eindrücke auf einmal, als er dann diese Uniform komplett originalgetreu auf die Streckbank gelegt hat. Man kann sich das einfach nicht so richtig vorstellen, wie die holländischen Damen damals rumgelaufen sind. Schon kurios…

Warum es Holland war, ich weiß es nicht. Er selber war kein Holländer, aber ich gehe mal davon aus, dass es da tatsächlich eher um diese Faszination der Uniform an sich ging. Auf jeden Fall war das wirklich die komplette Montur, inklusive Faltenrock bis über’s Knie, Pullunder, an dem oben auch diese Puschel drauf waren, mit Wimpeln hier und Auszeichnungen da und Politie drauf. Ein Hut und ein Tuch, das man dann speziell binden musste, vervollständigten die Montur. Anhand dessen, wie er es mir gebunden hat, war ich mir sicher, dass er es nicht zum ersten Mal tat. Die komplette Montur hatte ich also am Ende an und in dieser musste ich dann mit ihm ein Rollenspiel spielen – in der Form, dass er was geklaut hatte. Ich musste ihn suchen und ihn dann stellen.

Nylonfetisch

Rollenspiele sind immerwieder spannend

Immer, wenn ich andere Gäste frage, was ich anziehen soll, muss ich immer an diese Uniform denken. Als kleine Randbemerkung.

Es folgt ein Beispiel, bei dem ich mich zumindest nicht ganz so wohl mit gefühlt habe. Wa war, als ich mal einen Gast hatte, der mir die Schuhe seiner Mutter mitgebracht hat. Also in Kurzform, darum soll es heute ja auch gar nicht gehen. Aber in Kurzform hat er mich vorher auch schon gefragt, ob es in Ordnung sei, wenn er mir High Heels mitbringen möchte. Ja, natürlich, klar. High Heels sind schließlich schön. Viele Frauen mögen sie. Als er dann da mit Sandalen mit einem 2 cm-Absatz oder maximal 5 und Riemchen ankam, wurde mir etwas anders. Und als er dann noch sagte, dass sie seiner Mutter gehören, die leider schon verstorben sei, war Ende.

Manchmal ist es auch ein Gruselkabinett

Also da könnte ich mich jetzt drin verlieren in dieser Szenerie. Aber das lasse ich. Denn das sind natürlich so Kuriositäten und Herausforderungen, die einem als Domina auch mal begegnen. Da könnte man auch eine eigene Folge drüber drehen, das wollen wir aber jetzt heute nicht, denn heute soll es um diesen Fetisch gehen, dem es wirklich einfach nur um dieses Material ging. Bei dieser Uniform ging es also um das . Sie war eine Mischung aus Accessoires, Utensilien, Mittel zum Zweck, die dann für das Kopfkino genutzt werden sollten. Aber an sich hatte das nichts mit dem Material oder mit den Gegenständen selbst zu tun.

In dem Fall wurde ich ja schon vorgewarnt. Ich wusste, okay, ich muss jetzt irgendwas anziehen. Ich wusste nicht, ob ich soll dann überhaupt irgendwas machen soll. Soll ich mich einfach hinsetzen? Mich einfach hinstellen? Soll ich irgendwas sagen? Das galt es herauszufinden. Und was soll ich sagen? Voller Gespanntheit, voller Inbrunst stand ich da und war schon ganz heiß zu erfahren, was ich denn jetzt anziehen muss.

Es waren Kniestrümpfe.

Keine aus Baumwolle, sondern aus Nylon. Aber halt eben nur bis zum Knie. Overknees, halterlose, selbstklebend oder auch für Strapsgürtel oder sowas – diesen Fetisch hätte ich voll und ganz verstanden. Aber es waren Kniestrümpfe. Im ersten Moment, ich wusste jetzt gar nicht, was ich sagen soll. Natürlich hatte ich durch irgendwelchen Dokumentationen, die man mal gesehen hat oder aus dem Studium oder wie auch immer, gedacht, er kommt mit roten Gummistiefel, einem orangenen Regenmantel oder spezielle Latex-Klamotten an. Das habe ich auch schon öfter mitbekommen im Studio.

Aber Kniestrümpfe?

Ich war tatsächlich sehr überfordert im ersten Moment, weil ich dachte: Das ist alles? Wahrscheinlich hat er mir im Gesicht auch angesehen, wie viele Fragezeichen ich über dem Kopf hatte. Verständnisvoll, wie er war, holte er mich ab, mit den Worten: Ja du, ich kann das verstehen, dass das jetzt für dich ein bisschen komisch ist, aber wir können uns auch gerne erst noch länger unterhalten, damit du auch merkst, dass ich kein Freak bin oder so.

Super nett! Also ich meine, da gehört ja schon vieles zu

Natürlich könnte man das jetzt auch so interpretieren, dass ihm da selber nicht so wohl bei ist, dass er diesen Fetisch hat. Aber man kann es auch einfach positiv interpretieren und sagen, dass er sehr verständnisvoll und empathisch ist und mich da auch abholen wollte, damit ich auch professionell in die Session gehen kann. Ich hatte die Kniestrümpfe in der Hand und wusste im ersten Moment nicht: was soll ich damit jetzt tun? Ja anziehen, aber dann? Zumal die ja jetzt auch nicht das klassische oder altbekannte Ebenbild eines Sex erregenden Stückes darboten. Also wenn er mit Overknees angekommen wäre oder mit irgendwelchen geilen Schuhen oder einen kurzen Rock, selbst so eine weiße Bluse, die man im Büro trägt oder so. Alles hätte ich verstanden. Da hätte ich überall irgendwelche Verknüpfungen erstellen können.

Aber Kniestrümpfe?

Da war ich einfach nur überfordert. Das kann ich so ehrlich sagen. Und umso cooler war es, dass er mich abgeholt und gesagt hat: Du, du musst gar nichts machen, du musst die einfach nur anhaben. Du kannst dich hier hinsetzen und ich beschäftige mich dann mit diesen Kniestrümpfen und finde das in dem Moment ganz cool, wenn du mir bei meinem Fetisch einfach bei zusiehst.

Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht

Manchmal hat man so eine Situation, da ist man so weit entfernt von einem Domina-Studio oder mit der Vorstellung eines Domina-Studios, obwohl man mitten drin sitzt, das ist der Wahnsinn. Und das war in dem Fall jetzt auch wieder so. Ich habe wirklich gedacht, das kann doch jetzt echt nicht wahr sein bzw. ist es einfach nur Wahnsinn, dass wir jetzt hier mitten in einem Domina-Studio sitzen und ich muss nichts tun. Ich muss einfach nur da und das Modell sein, das die Dinger trägt, weil seine Beine wahrscheinlich zu behaart sind oder aus welchem Grund auch immer…

Das Kopfkino braucht Frauenbeine dafür, aber es ging Null um mich. Null. Das war eine so spannende Erfahrung auch für mich – Wahnsinn. Bei diesem Gast ist es mir auf jedem Fall extrem aufgefallen, wie essenziell manche, spezielle Materialien, für wirkliche Fetischisten sind. Also im Psychologie-Studium, was ich vorhin schon mal erwähnt habe, da hatten wir auch den Bereich Sexualtherapie. Und da ist mir das zum ersten Mal untergekommen – die Definition von Fetisch, Fetischismus.

Fetischismus vs. Vorliebe

Da haben wir das genauer analysiert und es geht wirklich darum: Wahre Fetischisten können sexuelle Erregung nur in Verbindung mit einem bestimmten Material oder Gegenstand verbinden und ohne dem geht es einfach nicht (mehr).

Und bei dem war ich so gespannt. Ich wusste ja die eigentliche Definition. Das wird ja heutzutage sehr oft verweichlicht oder auch fehlinterpretiert. Aber umso gespannter war ich, wie jetzt denn die Umsetzung aussehen würde, wenn ich wirklich mal einem begegne, wo das Material so essenziell ist, dass es ohne dem keine sexuelle Erregung gibt.

Und ja, wie soll ich sagen, ich war komplett egal – aber fangen wir vorne an.

Die Fetisch – Session

Ich habe diese Strümpfe angezogen und war sonst komplett angezogen. Also ich hatte einfach nur keine Schuhe mehr an bzw. die Schuhe sollte ich am Anfang anlassen, die wollte er mir dann ausziehen. Das gehörte da wahrscheinlich hinzu. Kann ich mir erklären mit: er wollte die Schuhe ausziehen, um langsam den Fuß darin zu sehen, in diesem Material. Ich habe mich hingesetzt, habe nicht einen Ton gesagt, er hat sich komplett eine halbe Stunde mit meinen Beinen, mit meinen Beinen noch nicht mal, er hatte sie zwar in der Hand, aber da ging es überhaupt nicht drum. Er hat nur eine halbe Stunde lang gefühlt, nur mit der Wange an meiner Wade lang, mit den Fingerspitzen zwischen meine Zehen, durch die Nylons durch. Immer mal wieder das Nylon einfach nur gefühlt, getastet.

Es war unfassbar, diese Form von Fetisch zu beobachten.

Also ich hätte jetzt Gott weiß was da machen können, aber das einzige was ich nachher machen musste, war, und da hatte er mich vorher drum gebeten, dass ich die Nylons irgendwann zerreiße. Okay. Ich wusste in dem Moment natürlich nicht, wann soll ich das jetzt machen? Soll ich das gegen Ende der Session machen? Was passiert denn, wenn ich es gemacht habe? Ist das jetzt der Punkt, wo er dann auch zum Orgasmus kommt? Auch da viele, viele Fragen, die ich hatte.

Ich habe mich dann einfach mal auf meine Intuition verlassen und habe das dann irgendwann gemacht. Ich habe ihm voller Faszination zugeguckt und beobachtet, was in seinen Augen passiert. Die Mimik, die Gestik, das war unfassbar krass. Um uns herum hätte die Welt untergehen können, das hätte er nicht mitgekriegt. Das war so cool zu sehen, was da in seinem Kopf abging. Ja, und irgendwann habe ich das dann gemacht, als ich gemerkt habe, dass jetzt der Höhepunkt bald da ist. Dann habe ich sie einfach nur zwischen den Zehen aufgerissen und das war’s. Fertig.

Und das Spannende danach war: es war alles wie vorher. Klar, natürlich, so ein paar Momente, Sekunden gewartet; ein bisschen Stille einfach; kennt man ja. Aber danach guckte er mich an und sagte: Ja cool, danke. Kannst du jetzt auch ausziehen. Ich fragte ihn: willst du sie denn mitnehmen? Nee, nee, brauch ich nicht. Jetzt ist ja vorbei.

Unter uns Mädels, oder auch Männer. Man kennt es. Das soll auch nicht blöd klingen, aber man kennt es. Sobald er gekommen ist, ist aus. Den kannst du liegen lassen, der ist zufrieden, der ist nach ein paar Sekunden wieder ansprechbar, aber dann ist auch vorbei, auch ohne Fetisch.

Und genau dieses Szenario hat er mir auf deutlichste Weise präsentiert. Also von jetzt auf gleich waren diese Nylons komplett egal. Die waren natürlich auch zerrissen und unbrauchbar, aber ich hätte jetzt gedacht, dass er sie mitnehmen will und da zuhause noch was mit machen oder nochmal fühlen, dran riechen, sie vielleicht selber mal anziehen. Das begegnet einem ja schön öfter mal. Aber nein! Er sagte: Nee, brauch ich jetzt nicht, kannst du wegschmeißen. Das dauert jetzt ein paar Tage wieder, bis ich da wieder mit anfange, das gut zu finden. Alles cool.

So locker, so entspannt.

Wir haben uns dann noch ein bisschen unterhalten. Er hat mich dann gefragt, wie das für mich war. Auch da, das ist so schön. Viele Gäste fragen mich: Wie war denn das jetzt so für dich, diese Session. Und ich finde das total schön, wenn die mich das fragen. Natürlich passiert in meinem Kopf ja auch immer so viel. Ich hatte jetzt dreißig Minuten Zeit, einfach nur zu beobachten.

Nichts tun, nichts sagen, einfach nur dasitzen und beobachten.

Dadurch hatte ich viele Impulse und Eindrücke. Dass ich das kundtun durfte, fand ich super. Ich habe ihm dann auch gesagt, so wie ich es jetzt gerade auch beschrieben habe: Faszination pur. Als ich ihm dann von dem Studium erzählt habe, wollte er mehr darüber erfahren.

Dann habe ich ihm darüber erzählt und auch über diesen Bereich – was wir darüber auch gelernt haben – auch neuronal, was da so alles passiert. Irgendwann fragte er mich dann: Hast du denn auch so irgendwas? So eine Vorliebe?

Von Fetisch wollten wir jetzt nicht unbedingt sprechen, das wüsste ich, wenn ich einen hätte. Ich habe bewusst keinen, aber Vorlieben? Ich fand es cool, dass er mich gefragt hat. Und noch cooler fand ich meinen allerersten Impuls, den ich hatte.

Ganz alltägliche Vorlieben

Ich sag: Du, ganz ehrlich, ich steh da voll drauf, wenn ich mit nassen Haaren auf einem Frotteehandtuch schlafe. Während ich das gesagt habe, dachte ich nur: Was tust du da? Das hat doch jetzt überhaupt nichts damit zu tun.

Fetisch

Aber ich war so in diesem Fühlfaktor drin, dass mir das sofort in den Kopf kam. Ich schlafe jeden Abend mit einem Frotteetuch auf meinen Kissen, weil ich das angenehm finde, dieses Material auf meiner Wange zu fühlen. Das ist so kuschelig. Und er guckte mich an und merkte dann auch wieder in meinem Gesicht: Scheiße, was habe ich jetzt getan? Er grinste mich an und sagte: Okay, damit hätte ich jetzt nicht so gerechnet, aber voll cool, dass dir das selber auffällt. Ich antwortete: Ja du, frag mich jetzt nicht, wo ich das hergeholt hab.

Auf einmal waren wir so total entspannt miteinander, als wären wir Freunde oder würden wir uns schon ewig kennen. Das hatte von jetzt auf gleich nichts mehr mit diesem ganzen Ambiente, mit diesen ganzen Nebengeräuschen, Domina-Studio, Fetisch, zu tun. Wir haben uns einfach nur cool unterhalten. Und umso mehr habe ich mir jetzt auch vorgenommen, da noch mehr drauf zu achten, wie schön es wirklich für mich ist, auf diesem Frotteehandtuch zu schlafen.

Ich bin danach nach Hause gefahren und habe mich dieser Frage gestellt: Hast du vielleicht auch Vorlieben? Muss ja nicht sexuell sein. Das mit dem Kissen, ich brauch das jetzt nicht, um sexuell erregt zu werden oder um irgendwas Besonderes zu fühlen. Es ist einfach nur toll. Genauso wie manche Menschen sich super gerne die Zähne putzen. Ich habe eine Freundin, die mir jedes Mal sagt: Es ist so schön, mir die Zähne zu putzen.

Wahrnehmung ist alles

Und schon war ich wieder ein Stück weit tiefer in diesem Studium drin. Zum Thema Fetischismus hatten wir dann natürlich auch Selbstwahrnehmung, Achtsamkeit und solche Bereiche. Der eine oder andere mag es kennen – dieses bewusste Wahrnehmen von Situationen: nackt im Bett liegen, das Bettlaken an jeder einzelnen Stelle des Körpers zu merken; wenn man duscht; wenn man sich die Zähne putzt. Da war ich wieder dann bei meiner Freundin, jeden einzelnen Zahn. Sie macht das halt sehr bewusst, und auch, wenn das wie gesagt nichts mit sexueller Erregung zu tun hat, ist das ein sehr, sehr intensiver Moment für einen selber. Und zack, war ich schon wieder beim Gast. Also da konnte ich mir schon wieder ganz genau vorstellen, was dieser Mensch da gerade gefühlt hat.

Natürlich jetzt nicht bis Ende. Die sexuelle Erregung fehlt bei mir. Aber es war so schön zu beobachten, was in ihm vorgeht und was vor allem auch körperlich passiert. Ich meine, die sexuelle Erregung war offensichtlich, und was da so alles passiert ist – unten rum. Das war schon echt spannend. Er hatte Gänsehaut, die Nippel waren mal hart, mal weich.

Ich hatte heute Kino, er hatte Kopfkino, und alles war einfach top.

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