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Datenschutzinformationen (externer Link)Zweifel fühlen sich immer komisch an. Aber gleichzeitig ist es auch wunderbar, dass sie da sind. Ich hatte heute jede Menge und war fleißig dabei über sie zu stolpern und in ein Loch zu fallen. Durch bewusstes Hinsehen und Reinfühlen ist jedoch was ganz anderes passiert. Zweifel als Helferchen – kannst du kaum glauben? Dann mal los..
Heute ist der letzte Tag im Februar 2021. Ich bin heute Morgen aufgewacht. Es ist Sonntag, die Sonne scheint, und ich denke mir: Ach geil. Jetzt kannst du ja heute zum ersten Mal auf deinem neuen Balkon liegen, kannst vorher deine Blümchen schon mal ein bisschen zurechtmachen, alles aus dem Winterschlaf holen. Man fängt ja irgendwann an zu schwelgen in Erinnerungen. Wie waren so die letzten Tage?
Da habe ich noch so gedacht: Ach guck mal. Jetzt hast du ja auch deine ersten BDSM-Meditationen hinter dir, hast sie aufgenommen. Dazu später noch mehr. Irgendwie, eigentlich war alles gut. Ich habe vor ein paar Tagen dann erfahren, wann jetzt mein Auftritt bei Greator (kleiner Bildband) veröffentlicht wird, und ich habe mich einfach nur gefreut und dachte: Jetzt kann der Tag ja beginnen. Als ich dann gerade so in der Sonne lag, dachte ich: Irgendwas ist gerade los, was mich die ganze Zeit begleitet. Kennt ihre das? Eigentlich könnte alles gut sein, aber welcher Umstand oder welches Gefühl es auch immer ist, irgendwas ist doch nicht so gut.
So! Dann fängt man an zu überlegen, und irgendwann wurde mir bewusst: Verdammt, ich habe gerade super große Zweifel. Oh! Riesenthema dachte ich mir. Oha, das ist ja wunderbar. Du hast jetzt Zeit. Dann fängst du mal an, darüber zu überlegen. Ich erinnerte mich dann an das letzte Jahr, wie das so war. Was ich da alles so gemacht habe mit meinem Buch, meiner Speaker-Ausbildung bei Greator. Alles, was ich da irgendwie so mitgemacht habe, die Coaching-Ausbildung, die gerade noch andauert. Grundlegend war der Plan da.
Wie das immer so ist mit Plänen. Ich meine, gut, es hat alles geklappt. Aber in meinem Gefühlszustand, den ich da gerade hatte, wurde mir bewusst: Ja, aber … Es ist ja schön, dass man das alles so hingekriegt hat, aber diese ganzen Ängste, die da so mitgespielt haben … Jeder, der mein Online-Webinar (kostenlos) schon mal mitgemacht hat, der weiß, worüber ich jetzt sprechen werde. Diese typischen Ängste, die Scham, Existenzängste. Was da alles mit spielt und was da hochkommt, das war letztes Jahr gefühlt irgendwie alles da. Wenn ich das jetzt mal so rückwirkend betrachte, ich hinterfrage nie. Hätte ich das jetzt vielleicht anders machen sollen? Diese Frage ist für mich nicht schlüssig. Alles, was man gemacht hat, hat seinen Sinn.
Deshalb finde ich das immer ein bisschen komisch, wenn man sich das fragt. Man kann es a) nicht ändern und b) hat es irgendwas gebracht. Für irgendwas war es gut. Von daher frage ich mich nicht: Hätte ich das vielleicht anders machen sollen? Weil, wie gesagt, kann man eh nicht mehr anders machen, und irgendwas wird’s gebracht haben. Hat es ja auch schon. Viele Erkenntnisse, viele Dinge, die gut waren, wo ich mich gut gefühlt habe und Dinge, die mich genau jetzt dazu bringen, mal in der Sonne zu liegen und zu überlegen: Was war eigentlich vielleicht nicht so geil? Wieso habe ich genau jetzt, heute, Zweifel. Gut, auch auf diese Frage kriege ich jetzt keine Antwort.
Zweifel sind Türöffner
Das ist ja auch immer schön zu bemerken, wenn man dann einfach kurz feststellt: Okay, kriege ich Antworten auf irgendwas? Nein, okay, dann denken wir mal weiter. Ich frage mich jetzt gerade nicht, warum ich diese Zweifel habe, aber ich glaube, eine Erklärung ist tatsächlich diese Angst, die ich bisher noch gar nicht so extrem hatte, weil ich mich da noch nicht mit befassen musste. Und zwar die Frage: Was passiert eigentlich, wenn dieses Video veröffentlicht wird? Bis die heutige Folge online geht, ist es schon ein paar Tage online. Aber ist ja egal.
Es geht ja heute darum, dass ich euch mal mitnehmen möchte auf die Reise der Zweifel. Das ist ja jetzt in meinem Fall klar, dieser Auftritt. Was passiert da jetzt? Bin ich gut vorbereitet? Habe ich das richtig gemacht? Wie fühlt sich das denn jetzt an? Man fällt schon mal schnell aus diesem Hier und Jetzt heraus und ist komplett in der Vergangenheit oder in der Zukunft.
Klar, wie gesagt, ich frage mich nicht, ob das jetzt irgendwie richtig war, sondern eher so: Habe ich das überhaupt alles richtig gemacht? Habe ich genug dafür getan, dass das jetzt auch wirklich was Gutes ist? Dass das den Leuten gefällt? Habe ich alles mit reingebracht? Habe ich das gut rüber gebracht? Dann kommt der Gedanke: An diesem prägende, Tag, an dem es dann stattgefunden hat, was bin ich da durch Ängste gegangen. Meine Güte, was hatte ich da für negative Gedanken und habe mich immer gefragt: Was zur Hölle machst du hier eigentlich? Im Nachhinein, klar, war ich froh. Aber jetzt sind diese Ängste wieder da. War das richtig, was ich gemacht habe? Hätte ich das anders machen können?
Zweifel und Gedanken nähren sich gegenseitig
Auf der anderen Seite dieser Blick in die Zukunft. Was wird passieren? Ist das überhaupt gut so? Will ich das überhaupt? Was will ich überhaupt? Das ist echt immer spannend, welche Gedanken einem da so in den Kopf kommen. Klar sind die alle gut und richtig. Sie laden ja immer ein, sich selber mal wieder zu setteln, zu erden, und auch mal zu sagen: Es war doch alles jetzt gut! Das scheint ja irgendwie was Gutes zu sein. Du fühlst dich gut. Die Leute finden das gut. Ich kriege super tolles Feedback. Ich habe tolle Interviewpartner. Als Domina, klar, konnte ich jetzt lange, lange nicht mehr arbeiten und kann es auch aktuell noch nicht. Aber auch das wird sich wieder ändern, und es wird seinen Grund gehabt haben, warum ich das jetzt so lange nicht machen durfte.
Der Auftritt, das waren alles richtige Entscheidungen, und wie ich ja immer so gerne predige, nach einer Entscheidung musst du ins Handeln kommen, sonst ist es keine Entscheidung. Von daher wüsste ich jetzt eigentlich gar nicht, was ich eigentlich falsch gemacht habe. Somit habe ich mir erste Antworten gegeben. Zumindest konnte ich mich etwas beruhigen und sagen: Ja, Zweifel sind okay, sind auch gut. Sie deuten ja auch auf etwas hin. Aber man darf sich ja nicht übermannen lassen von denen. Das kann man dann schon mal schnell überwinden, indem man mal hinterfragt. Was sollen die? Welche Zweifel sind das? Stimmen die überhaupt? Welchen Wahrheitsgehalt haben die eigentlich? Was steckt da eigentlich hinter? Und ziemlich schnell wurde mir bewusst, Zweifel ja, die kennt man sehr, sehr gut aus alten Tagen, aus früheren Tagen. Gerade, wenn es jetzt, wie in meinem Fall, um das Thema Auftritt geht.
Ich weiß noch ganz genau, wie ich früher immer so vor Präsentationen stand. Man kennt es, man hat Hausaufgaben oder ein Projekt, und dann musstest du nachher eine Powerpoint-Präsentation vorne vor der Klasse vortragen. Und ich weiß noch, wenn ich mich da reindenke in dieses Gefühl, bor, dann kann ich mir das ganz genau erklären, warum ich da so gelitten habe, was den Auftritt angeht. Meine Güte, was war ich nervös. Es war zwar ein Online-Festival, und theoretisch habe ich ja nur einer Kamera erzählt, was ich so mache und zu sagen habe. Aber dahinter standen ja Tausende von Menschen oder saßen oder lagen, und haben sich das angehört.
Der Tag, das war die Hölle. Ich habe das ja auch schon mal in einer anderen Folge erzählt. So. Das war, glaube ich, so prägend für mich, diese ganze Zeit früher in der Schule, dass mir der Auftritt so extrem schwergefallen ist. Jetzt geht das ja auch noch weiter. Jetzt könnte man ja denken: Wieso, aber hast du noch geschafft, den Auftritt. War doch alles gut. Ja, aber im besten Fall werden ja auch noch neue Auftritte kommen.
Also das ist ja eigentlich mein Ziel. Ich möchte ja das ganze Thema BDSM ein bisschen tauglicher machen für die Gesellschaft. Einfach mal aufbrechen, einfach mal aufreißen, mal ein paar Sachen erklären und die Leute mitnehmen. Dass wir alle mal ein bisschen entspannter damit umgehen. Dann habe ich mich gefragt: Möchte ich das eigentlich wirklich? Vielleicht möchte ich ja auch irgendwie was anderes machen.
Und jetzt kommen meine BDSM-Meditationen ins Spiel. Ich habe irgendwann gedacht: Naja, es muss ja eine Möglichkeit geben auch für Menschen, die sich vielleicht nicht in ein Studio trauen, eine Session zu haben. Dadurch, dass ich so viel schönes, positives Feedback bekommen haben zu meiner Stimme, habe ich mir gedacht: Weißt du was? Dann nutzt das das doch jetzt einfach mal und imaginierst dir eine Session zusammen, nimmst sie auf und bietest den Leuten somit die Möglichkeit, einfach mal die eigene Session zu haben, sei es jetzt zum Thema: Was ist BDSM überhaupt für mich?
Klar ist das jetzt keine Session, aber ihr könnt sie gerne erwerben, dann könnt ihr mal gucken, ob das was für euch ist. Aber was BDSM für einen ist, ist schon mal die erste Frage. Als Möglichkeit wollte ich das einfach anbieten um zu gucken. Was ist es denn? Was kann es sein? Wenn ihr dann mit in die Session kommen wollt, könnt ihr euch mal fragen: Wie ist es, feminisiert werden zu wollen für die Männer? Wie fühlt sich das an, mal loszulassen, indem man gefesselt wird? Eine Vorführung oder eine Inhaftierung. Das ist alles geschlechterunabhängig, außer der einen Folge natürlich. Aber Mann und Frau kann mal überlegen: Okay, ich mache jetzt einfach mal die Augen zu, höre der Nika zu und lasse mich da einfach mal leiten.
Als ich die aufgenommen habe, habe ich mir so gedacht: Bor, das fühlt sich so richtig an, das zu tun. Das hätte ich auch überhaupt nicht gedacht. Bisher, klar, Buch ist fertig, kannst du einen Haken dran machen. Irgendwann wird das nächste voll. Da hatte ich auch Spaß dran. Die Meditationen haben mir auch super viel Spaß gemacht. Da wird auf jeden Fall noch was kommen. Das Einzige, was immer so ein bisschen behaftet war, war immer dieser Auftritt. Gut, wahrscheinlich kann ich es mir auch ein Stück weit so erklären, dass es etwas Neues ist. Das macht man ja jetzt auch nicht immer sowas.
Man schreibt ja schon mal schnell etwas auf, zum Beispiel Tagebuch. Oder man spricht mit jemandem. Aber man spricht eben nicht vor so vielen Menschen. Deshalb ist das, glaube ich, eine ganz gute Sache, dass mir das heute mal aufgefallen ist, dass ich das alles gemacht habe. Check! Toll! Kann ich einen Haken dran machen. Aber da auch mal hinzuhören, welche Zweifel da gerade sind. Das war ja heute so. Quasi wurde ich selber von mir eingeladen, indem ich in der Sonne schön gechillt und gedacht habe: Ach ja, jetzt lässt du mal Fünfe gerade sein.
Zweifel möchten dir immer was sagen
Nee, anscheinend wollte mein Unterbewusstsein doch mal mit mir sprechen. Von daher war ich im Endeffekt, wie ihr vielleicht auch hört, dankbar dafür. Klar, in dem Moment ging es mir schlecht. Ich dachte: Bor nee, da hast du jetzt keine Bock drauf. Warum kann nicht einfach mal alles ‚chilli‘ sein? Aber dann habe ich mir gedacht: Weißt du was? Genau aus solchen Momenten kann man ja auch immer was Gutes machen.
Das ist ja eine Kraft, das hat ja alles eine Ladung. Im ersten Moment ist es ja negative Ladung, weil du dich schlecht fühlst und denkst: Ich möchte da jetzt nicht drüber nachdenken. Aber wenn man das mal aus einer anderen Perspektive betrachtet, wird man ja dazu eingeladen, mal zu hinterfragen: Wie geht es dir eigentlich gerade? Das kann man sich selber ja auch mal fragen. So bekommt man ja auch Zugang zu sich selber. Somit kommt man auch besser ins Fühlen.
Womit wir wieder bei diesen BDSM-Meditationen sind. Damit schließt sich der Kreis so schön. Ich habe mich die letzten Wochen so viel mit diesen BDSM-Meditationen beschäftigt, habe mich ums Fühlen gekümmert. Ich möchte, dass ihr ans Fühlen kommt. Habe mich selber dadurch ja auch ins Fühlen gebracht und habe dadurch – vielleicht, welche Macht es auch immer war – mein Unterbewusstsein dazu gebracht, auch mal in mich rein zu fühlen.
Dann kam die Tatsache: Okay, pass auf, am 7. März wird dein Auftritt veröffentlicht auf dem Youtube-Kanal von Greator. Übrigens gerne, gerne angucken und mir Feedback geben. Da freue ich mich. Ja, zack, war so eine Plattform da. BDSM-Meditationen sind fertig. Du weißt, wann der Auftritt kommt. Deine Seite steht, deine Homepage steht. Alles steht, alles schick. Jetzt komm mal runter und lass mal Revue passieren. Deshalb möchte ich euch heute nochmal die Tatsache mitgeben, und da glaube ich einfach fest dran, dass man einfach immer die Wahl hat. Immer! Du kannst immer wählen zwischen den Optionen, die du hast. Auch das sage ich in meiner Keynote.
Das merke ich ja auch heute wieder. Da kriege ich schon direkt wieder Kraft und Power, meine Stimme zu heben und zu sagen: So, jetzt hör zu! Klar, ich hätte mich jetzt in diesen Zweifeln verlieren können. Ich hätte jetzt da liegen können und vielleicht anfangen können zu weinen. Ach nee, das war alles blöd. Ich schaff das nicht. Was ist, wenn da wirklich was kommt? Was kommt da überhaupt? Fuck, ich lass das alles sein. Ich war ja in meinem Kopf schon wieder so: Ach komm, ich lass den Speaker-Bereich lieber sein. Schaffst du eh nicht. Wenn du schon keine Powerpoint-Präsentation vor der Klasse hinkriegst, dann das erst recht nicht. Ach, was habe ich mich darin verloren. Ich wollte diesen Bereich auf meiner Seite schon entfernen. Man kennt es. Man kommt von Hölzken auf Stöcksken. Am Ende bist du in einer Vollkatastrophe.
Man hat immer die Wahl, wie man mit Zweifeln umgehen möchte
Da hätte ich mich jetzt drin verlieren können und hätte mich wieder so wunderbar in meine Komfortzone ziehen lassen können. Mein Schweinehund hätte gewinnen können. Da hätte ja sowas von viel passieren können. Und das ist ja auch der Grund, warum so viele Menschen leider immer noch scheitern, weil sie diesen Sprung nicht schaffen, diese Entscheidung zu treffen. Nein, ich nehme das wahr. Das ist in Ordnung, was da gerade passiert. Aber ich lasse mich davon nicht leiten. Stattdessen treffe ich bewusst die Wahl, mich dazu zu entscheiden: Okay, ich nehme bewusst war. Ich frage nach. Ich checke vielleicht auch einfach mal den Wahrheitsgehalt.
Klar, Zweifel haben immer ihre Daseinsberechtigung. Aber was mache ich da jetzt draus? Gehört das überhaupt noch zu mir? Oder ist das halt einfach aufgrund dessen, was früher passiert ist? Bin ich einfach geprägt und versuche jetzt irgendwie, das auf mein jetziges Ich zu projizieren? Wobei das ja auch schon zwanzig Jahre her ist. Mein Gott, das hört sich immer krass an! Aber gut, es ist ja am Ende so. Dann habe ich mir gedacht: Nein, du möchtest ja dir selber auch dienen und gut tun. Also habe ich mich bewusst dazu entschieden, das mal zu hinterfragen.
Ich habe mir einen Podcast zum Thema Selbstzweifel angehört. Denn es ist ja immer so ein schönes Tool. Man kann sich ja immer selber helfen. Sei es jetzt in Form von einem Buch oder einem Podcast. Man guckt sich irgendwelche Videos an von Leuten, die es zumindest verstanden haben und die da schon ein bisschen weiter sind. Auch die werden ihre Selbstzweifel immer noch haben, aber die finden da einen Umgang mit. Dadurch, dass ich diesen Umgang jetzt gefunden habe und ihn gut finde, möchte ich euch den weitergeben.
Denn es kann einfach nur helfen, den Moment genau abzupassen: Okay, lasse ich mich jetzt zurückziehen in meine Komfortzone? Oder stelle ich fest und helfe mir aber selber? Ich habe es jetzt in Form von einem Podcast gemacht zum Thema ‚Selbstzweifel‘ und zum Thema ‚Affirmationen‘. Affirmationen dienen einem ja immer dazu, sich daran zu erinnern. Positive Affirmationen: Ich schaffe das! Ich kriege alles hin, was ich möchte! Da kann sicher jeder seine Affirmation raussuchen. Die einen schreiben sich das auf, die anderen diktieren sie sich. Andere kleben sich Post-Its ins Badezimmer oder an die Haustür, was ich übrigens mache. Ich habe mich mal berieseln lassen von diesen Affirmationen, die derjenige dann da vorgestellt hat und habe auch mal meine Affirmationen hinterfragt.
Ihr werdet es nicht glauben, ich erinnerte mich doch tatsächlich, klar, erstmal an das, was alles so passiert ist zum Thema Selbstzweifel, um die mal ein bisschen anzunehmen und auszuwerten, um loszulassen. Dazu erinnerte ich mich an das, was ich alles schon so geschafft habe, was letztes Jahr passiert ist: Buch geschrieben, mein Online-Workshop, den man buchen kann, mein Auftritt, diese Meditationen. Alles Mögliche – da habe ich mich echt mal dran erinnert. Und ich konnte mir dadurch echt mal auf die Schulter klopfen und sagen: Meine Affirmation, die ich mir selber immer sage – du kannst das – hat was gebracht. Ich habe das einfach alles geschafft, und es ist eine total witzige Sache passiert. Dadurch, dass ich mich damit befasst habe und mal überlegt habe: Welche Affirmation hast du eigentlich und was ist eigentlich so passiert?
Hört mal, da kam mir doch tatsächlich die Erinnerung an meinen ersten 50-Euro-Schein, den ich als Domina verdient haben, den ich mir damals in mein Portemonnaie getan habe und wo ich immer gesagt habe: So, das sind meine ersten 50 Euro, und irgendwann werde ich mir die an die Wand pinnen und werde mich da immer wieder schön dran erinnern können. Denn an diesem Tag habe ich nämlich auch ein Ginkgo Blatt gefunden. Das habe ich nämlich zu diesem 50-Euro-Schein in mein Portemonnaie gelegt und siehe da, ich habe mich heute dran erinnert, bin wie so eine Irre aufgesprungen, habe in mein altes Portemonnaie, was ich auch schon lange nicht mehr benutze, geguckt, und es war halt da.
Ich habe diesen 50-Euro-Schein mit diesem Ginkgo Blatt gefunden, und sofort habe ich mir gedacht: Wie geil ist das denn? Das ist jetzt mal eine richtig coole Affirmation. Das ist kein Text sondern einfach etwas, was ich geschaffen habe. Das möchte ich euch übrigens auch mit auf den Weg geben. Super cool. Macht euch mal so eine Fotowand mit coolen Erinnerungen, schönen Fotos, irgendwelchen Sachen, die ihr geschafft habt.
Ich habe das heute mit meinem 50-Euro-Schein direkt gemacht und hatte noch tatsächlich einen Bilderrahmen über. Also: 50-Euro-Schein und dieses Ginkgo Blatt in diesen Bilderrahmen gepackt und an meine Fotowand gehängt. Ich habe gerade richtig Spaß, weil ich a) jetzt noch eine Lücke mehr füllen konnte, und b) kann ich jetzt jeden Tag da drauf gucken und überlegen: Ja, ganz genau, damit fing alles an. Womit wir dann beim Thema wären.
Man kann alles schaffen, was man möchte. Man muss nur den ersten Schritt gehen. Und wenn man diesen ersten Schritt auch einfach mal vergisst, kann man sich selber helfen, indem man sich die Erinnerung einfach wieder hervorruft. In meinem Fall war es heute der 50-Euro-Schein mit diesem Ginkgoblatt. Und wie ihr vielleicht hört, die Zweifel, ja, die sind da. Ich habe sie akzeptiert. Sie dürfen auch weiterhin da sein. Und die werden noch ganz oft kommen.
Aber ich lasse mich da nicht von leiten, denn ich habe bewusst die Wahl getroffen: Raus aus der Komfortzone und der Opferrolle, rein in die bewussten Entscheidungen! Also überlegt es euch mal, was bei euch vielleicht gerade los ist und guckt mal, wie ihr euch entscheiden wollt.
Ein paar Schlagwörter
Warum macht sie das?
- aktuell: BDSM greifbarer machen
- Ermutigen auch einen Blick über euren Tellerrand zu wagen
Wie macht sie das?
- Ausbruch - neue/alternative Wege gehen
- Motivation und Inspiration durch Menschen, Momente und nimmersatte Neugierde
Womit macht sie das?
- Mit Geschichten aus dem wahren Leben.
- Mit eigener Erfahrung, die sie euch zu Nutze macht.
- Mit knallharter Wahrheit und derzeit jeder Menge Fakten über die schwarz-bunte Welt der BDSM Szene