#Special Interview: Tantra & BDSM

Tantra und BDSM – eine fesselnde Kombi. Das Interview mit Anneli gibt uns einen Einblick in die Welten der Sinne und des Loslassens.

Einleitung

Nika: Hallo ihr Lieben, da bin ich wieder und heute ist es mal wieder Zeit für das Spiel zu zweit auf Augenhöhe in Form eines Interviews, denn so viele Menschen sprechen mich nach wie vor auf mein Seminar Dominanz und Hingabe an, was ich letztes Jahr im November gegeben habe mit einer Tantra-Meisterin. Und da es bis zum nächsten noch ein bisschen hin ist, möchte ich euch deswegen zumindest mal ein Interview bieten, das ich mit einer Frau führe, die sich im Tantra mega gut auskennt.

Ihr Name ist Anneli von Klitzing und sie arbeitet als Coach mit den Themen Sinnlichkeit, Sexualität und Embodiment und sie ist Pleasure Academy Lead bei CHEEX. Das ist eine Online-Plattform und Community auf Abo-Basis für einen neuen und selbstverständlichen Umgang mit der eigenen Sexualität. Das klingt wunderbar. Ich freue mich riesig, dass sie heute da ist. Hallo Anneli, stell dich gerne mal vor. Ich freue mich riesig. Stell dich vor und sag uns gerne mal, was du bei CHEEX genau machst. 

Vorstellung

Anneli: Hallo Nika, vielen Dank. Ich freue mich auch riesig. Ja, genau, ich bin Coach und arbeite mit den Themen Sinnlichkeit vor allem, Sexualität und auch Embodiment. Da habe ich noch keinen guten deutschen Begriff für gefunden. Und als Pleasure Academy Lead, genau, als die Managerin der Pleasure Academy sozusagen, was für ein wundervoller Job. Arbeite ich bei CHEEX und wie du schon so schön gesagt hast, CHEEX ist genau eine Plattform und eine Online-Community für mehr sexuelle Befreiung.

Die Pleasure Academy ist sozusagen der Sex-Education Teil, also der ganze, alles was irgendwie sexuelle Bildung umfasst. Das heißt, wirhaben Tutorials und Live-Workshops, Artikel, die wir zu bestimmten Themen veröffentlichen und jeden Monat haben wir sozusagen ein anderes Thema, das wir bearbeiten und wo man sich dann bei uns ja mehr sich selber und der eigenen Sexualität näher kommen kann. Und das ist nicht das einzige, was CHEEX zu bieten hat. haben auch noch erotische Audio-Geschichten und ethisch produzierte Pornografie.

Also es gibt immer sehr viel zu entdecken, aber meine große Leidenschaft ist natürlich die Pleasure Academy, weil ich glaube, dass wir gerade was so Sexualität angeht noch einiges lernen können. Und ich merke auch immer, dass egal wie weit ich mich selber schon mit den ganzen Themen auseinandergesetzt habe und mit meiner eigenen Sexualität und egal wie viele ich damit arbeite, ich lerne trotzdem immer noch irgendwie was Neues dazu und es hört nie auf und das finde ich ganz wunderbar. 

Sexpositvität

Nika: Mega. Also auf jeden Fall, das kann ich sehr gut nachvollziehen, dass es immer wieder noch was zum Lernen gibt. Ich meine, im BDSM ist es ja nicht anders. Wir kommen auch gleich auf den Bezug zu Tantra. Wir wollten das jetzt nur mal einmal ansprechen, weil das ist eine wunderbare Möglichkeit für euch auch einfach mal zu gucken. Sexpositivität, das ist ja irgendwie so das neue Schick. Aber am Ende ist es ja wirklich so, dass CHEEX dafür sorgt, dass es eben wirklich positiv für alle ist und nahbar und menschlich. Und dass es da jede Menge zu lernen gibt, kann ich wie gesagt nachvollziehen.

Im BDSM ist es ja nicht anders. Deswegen kommt da gerne mal drauf auf oder geht da gerne mal auf diese Seite. Aber ihr sollt natürlich da Möglichkeiten haben, euch da mal ganz ohne Zwänge aufzuhalten. Dazu später aber mehr. Anneli, toll. Jetzt erzähl mir gerne mal, was hast du denn mit Tantra zu tun? Als ich angesprochen wurde, hör mal, mach mal gerne eine Folge mit Anneli. Sie kennt sich mit Tantra aus. Was bedeutet das, dass du dich mit Tantra auskennst? Was hast du damit zu tun?

Sacred Sexuality

Anneli: Ja, das ist eine gute Frage. Ich habe mich viel mit mit Sacred Sexuality auseinandergesetzt. Auch da wieder schwierig, das auf Deutsch perfekt zu übersetzen. Aber ich würde sagen, Sacred Sexuality ist einfach ein ein gewisser Umgang mit der eigenen Sexualität oder mit dem Sex, den man hat, mit sich selbst oder mit anderen, der einen ganzheitlicheren Ansatz verfolgt. Und auch sich mit der Energie beschäftigt, die man irgendwie selber mitbringt und die andere Personen mitbringen. Ich weiß gar nicht, wie ich das nennen soll. dass es eben nicht einfach, so wie viele Leute sagen, nur Sex ist, sondern dass es eine tiefere Erfahrung ist, auch spirituell sein kann, wenn man das denn möchte. Tantra ist auf jeden Fall ein Teil davon und ein Teil dessen.

Und da bin ich in den Genuss gekommen, von einigen tollen, tollen Lehrer*innen ein bisschen was mit auf den Weg zu bekommen. Und genau, und habe da viele, viele unterschiedliche Sachen gelernt, unter anderem von Layla Martin oder auch Sujay Shemesh. So bin ich so ein bisschen, ich glaube, so richtig angefangen hat das 2020 wahrscheinlich, dass ich da so tiefer eingestiegen bin, weil das irgendwie sehr gut auch mit meiner ganzen Arbeit als Embodiment-Coach zusammenpasst und der Auseinandersetzung mit der eigenen sexuellen Energie. Und wie man das mit in seinen Alltag im Endeffekt einbauen kann, ohne dass es immer gleich heißen muss, dass man ganz viel Sex hat. 

Was ist eigentlich Tantra?

Nika: Magst du uns kurz erzählen, weil es da sicherlich auch Hörer gibt, die jetzt erst den Podcast entdeckt haben oder vielleicht auch gar nicht wissen, was ist Tantra denn überhaupt? Also ich werde ja auch immer gefragt, was ist denn BDSM? Was ist denn Tantra? Wie kann man sich das vorstellen? Ist das eine Sexualpraktik? Ist das was ganzheitliches? Was ist es denn? 

Anneli: Ja, das ist eine sehr gute Frage. Ich glaube so am am besten zusammengefasst kann man sagen, dass Tantra eine sehr, sehr, sehr, sehr alte Philosophie ist. Also mehr eine Philosophie oder eine Lebensweise als irgendwie eine sexuelle Praktik. Tantra kommt ursprünglich aus Indien und glaube ich wird von vielen Leuten so wahrgenommen, als Tantra wurde erfunden, um besseren Sex zu haben. Ähnlich wie mit dem Kama Sutra. Tantra ist eigentlich einfach eine Lebenseinstellung, eine Philosophie und je nachdem, welche Religion oder Kultur man sich anguckt, gibt es unterschiedliche Auslebungen von Tantra oder der tantrischen Philosophie.

Und als Tantra in die westliche Welt gebracht wurde, hatten wir westlichen Menschenein besonderes Interesse an dem sexuellen Aspekt von Tantra. Aber im Endeffekt geht es darum, eins zu werden mit dem Absoluten und zu sehen, dass es sozusagen, dass die Wirklichkeit energetischer Natur ist, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Mikrokosmos und dem Makrokosmos gibt, das ist jetzt schon wieder sehr detailliert, aber es hat viel mit einem Bewusstsein zu sich selber in Bezug auf den ganzen Umgebung und dem ganzen sonstigen Dasein zu tun.

Und das lässt sich natürlich auch auf den Sex übersetzen. Also wenn du mit einer bestimmten Intention an deine sexuellen Erfahrungen rangehst, wenn du mit einem bestimmten Bewusstsein an deine sexuellen Erfahrungen rangehst, dann hat das eine andere Qualität, als wenn du einfach sagst “Let’s go” oder das ist nur eine rein körperliche Erfahrung, sondern genau sich so auch zu besinnen, zu sich zu kommen, in seinen Körper zu kommen vor dem Sex, das sind alles so tantrische Praktiken, würde ich sagen. 

Zwei Fronten stoßen aufeinander

Nika: Ich finde, es gab eine Sache auf diesem Seminar, was total, ich glaube, plakativ war für diese ganze Sache, denn es sind sozusagen zwei Fronten aufeinander gestoßen. Es hieß dann immer so von den BDSMern, in Anführungszeichen, so, ja, die Tantrika, die sind ja sehr, sehr, sehr, sehr körperlich. Muss ich mich denn jetzt auch ausziehen? Muss ich andere anfassen? Und Tantrika waren so, ja die BDSMer, die sind ja eher so auf Schmerz aus und muss ich denen jetzt wehtun. Das war so der O-Ton am Anfang, bevor wir uns halt alle irgendwann im Arm lagen sozusagen. Aber das war total spannend. Also ist es wirklich so, dass Tantra grundsätzlich sehr körperlich ist oder kann man das auch auf andere Weise erleben? 

Anneli: Nee, überhaupt gar nicht. Es gibt auch eine Praxis, wo man nur mit Energie arbeitet, wo du die andere Person noch nicht mal anfassen würdest. Man kann sozusagen energetischen Sex haben. Energetischer Sex kann unglaublich ermächtigend sein oder fantastisch. Und Orgasmen, die man durch energetischen Sex haben kann, können auch nochmal auf jeden Fall…

Es klingt wirklich abgehoben und du hast auch recht, dass so die ganze Idee, also die Stereotypen und die Klischees, was BDSM angeht und was Tantra angeht, deswegen ist diese Kombi vielleicht auch so spannend, weil das wirklich zwei Sachen sind, wo es so viele Klischees zu gibt. Und ich glaube auch diese Vorstellung, dass eben, wie du sagst, Tantra ist immer gleich, alle sind nackt und alles ist super körperlich, genauso wie vielleicht, das ist irgendwie eher so eine Hippie-Praxis. Und beim BDSM wollen sich alle einfach nur wehtun. Ich glaube, das stimmt auf jeden Fall in Bezug auf Tantra in manchen Kreisen wahrscheinlich. Kommt drauf an, wo man hinguckt. Aber ich würde sagen, dass Tantra gar nichts mit Körperlichkeit zu tun haben muss. 

Energetischer Sex

Nika: Ich hoffe dir ist klar, dass ich dich fragen muss, was energetischer Sex ist. Ich glaube, dass diese Frage, jetzt bei vielen durch den Kopf schwirrt. Ich hatte tatsächlich noch nicht das Glück, dass, und da sollten wir uns nachher noch darüber unterhalten. Das ist total spannend, aber kannst du uns kurz erklären, also um Gottes Willen, muss ich jetzt auch nicht von dir sprechen, aber wie funktioniert denn bitte energetischer Sex und vor allem, wie funktionieren denn da die Orgasmen? Sind das wirklich körperliche Orgasmen dann oder passieren die auch woanders? 

Anneli: Nee, das sind körperliche Orgasmen, die allerdings, also die passieren jetzt nicht unbedingt so wie wenn man einen klitoralen Orgasmus hat, der relativ lokal ist, sondern das ist eher ein Gefühl, was durch deinen ganzen Körper fließt. Energietischen Sex zu erklären in einem Podcast ist wirklich ausgesprochen schwierig.

Du sitzt einer anderen Person gegenüber und man beginnt eigentlich damit, dass man einfach bei sich selber ankommt und sich mit sich selber verbindet, vor allem durch die Atmung und wenn beide Personen das geschafft haben, dann guckt man sich in die Augen und kann versuchen zu spüren. Also eine Person ist sozusagen die penetrierende und die andere Person ist, die penetriert wird, aber nur von der eigenen Energie. Und man kann das so oft abwechseln, wie man will. Sagen wir mal, ich bin die penetrierende Person und versuche ich meine eigene Energie zu spüren und die langsam in Richtung der anderen Person zu bewegen.

Und das, wie gesagt, das klingt ein bisschen verrückt vielleicht oder unrealistisch oder abgehoben, aber ich habe wirklich noch niemanden erlebt, der das nicht geschafft hat in Workshops, wo ich teilgenommen habe oder dabei war. Das kann tatsächlich jeder erleben. Und zu versuchen, diese Energie zu der anderen Person zu bringen. Auch natürlich in Rücksprache. Bist du bereit dafür, dass ich meine Energie irgendwie weiter in dich, an dich herantrage, in dich reintrage? Und die andere Person muss natürlich auch offen dafür sein, deine Energie zu empfangen. Und du kannst dabei eine bestimmte Atmung praktizieren, die das Ganze unterstützt. Du kannst dein Becken vor und zurückbewegen, wenn du das Gefühl hast, das unterstützt deine Energie und du bist wirklich nur da mit dieser anderen Person, ganz konzentriert auf die und atmest zusammen und spürst die Energie.

Und danach kann man sich darüber austauschen, auch was hat die andere Person gespürt, wie hat sich das angefühlt, waren die Erlebnisse gleich oder manchmal sind die auch ganz unterschiedlich. Ja, das ist mein bester Versuch, energetischen Sex in einem Podcast zu erklären. 

Zwanglosigkeit

Nika: Ja, aber voll gut. Also ich meine, ich kann mir jetzt schon vorstellen, dass der ein oder andere Mensch da draußen jetzt so denkt, das ist irgendwie so Voodoo oder so. Also das ist ja komisch. Aber da wären wir ja wieder bei der Geschichte mit… Der erste Schritt ist ja immer, sich auf etwas einzulassen, ohne da jetzt irgendwie zu sagen pauschal, nee, das, nee. So, egal ob das jetzt Tantra oder BDSM ist, es ist ja einfach immer nur, ich guck mal, ne?

Und selbst wenn und gerade, oder gerade jetzt, wenn wir jetzt bei diesem energetischen Sex bleiben, wenn du da nur sitzt und es passiert nichts, dann hast du es aber mal gemacht. Und das ist es ja, was da, um was es da so geht. Also das war bei dem Seminar auch, dass da immer so diese großen Fragezeichen über den Köpfen war oder so, was passiert jetzt? Was muss ich machen? Muss ich die jetzt anfassen? Muss ich da jetzt intim werden oder so? Das, das ist ja alles, sowohl BDSM witzigerweise als auch Tantra, ist ja ohne Zwang. 

Anneli: Ja, ich glaube ja auch, also was ja sowieso, jegliche sexuelle Praktik sollte ja ohne Zwang stattfinden und sein. Es ist aber so komisch, dass wir häufig, gerade bei solchen Workshops, die mit Sexualität zu tun haben, ja dann immer noch irgendwie denken, oh, aber was ist, wenn ich meine eigenen Grenzen überschreiten muss, was ja nie, was ja wirklich nie sein sollte. 

Raum für sich

Nika: Richtig. Und ist das auch beim Tantra so? Ich denke da jetzt an die Menschen, die jetzt keinen Sexualpartner*innen haben. Kann man das auch für sich selbst mal ausprobieren? Also gibt es da grundsätzlich Möglichkeiten, sich da selbst auszuprobieren. Ich frage deswegen, weil ich war mal bei einer Tantra Massage und das war total spannend. Also auch da, ich habe mich selber dabei erwischt, auch wenn ich grundsätzlich denke, ja, ich bin kulant und ich bin offen vielen Dingen gegenüber. Aber da habe ich natürlich auch gedacht, was muss ich da jetzt machen.

Also man kann das ja bei einer Frau und einem Mann, da kann man sich aussuchen. Und ich habe mich damals für eine Frau entschieden und ich habe ihr von Anfang an gesagt, ja, aber lass meine meinen Intimbereich raus, das bringt sowieso nichts und ich war total im Kopf und am Ende wurde ich eines Besseren belehrt im wahrsten Sinne und durfte dann feststellen, ach krass, guck mal, sobald du anfängst loszulassen, ist es ja einfach schon da, irgendwie was da sein soll und dann darf auch was entstehen. Also hast du Erfahrung mit Tantra Massage und würdest du das vielleicht auch Anfängern empfehlen, das erst mit einer fremden Person zu machen? 

Anneli: Ich glaube, mit einer fremden Person das zu machen oder unter Anleitung ist auf jeden Fall sehr hilfreich. Wahrscheinlich würde ich mich jetzt selber hören im Podcast als jemand, der noch nie irgendwas mit Tantra gemacht hat, würde ich wahrscheinlich auch denken, hä? Deswegen ist das eine total gute Idee. Und mit Tantra-Massagen habe ich auch Erfahrung. Ich glaube, dass der einzige Punkt, den ich da irgendwie sagen würde, ist, dass man natürlich irgendwie gucken muss, vertraut man dieser Person, fühlt man sich wohl bei der Person? Und wenn nicht, dann kann man auch immer noch, wenn man da ist, sagen, das gefällt mir doch nicht oder ich spüre das gerade nicht, ich gehe jetzt wieder. Ich glaube, das ist das einzig Wichtige.

Kommunikation

Nika: Ja, und vor allem auch die Möglichkeit, also, dass die Leute das wissen, dass man das sagen kann, wenn man sagt, so, du, das fühlt sich jetzt gerade nicht so schön an, lass die Stelle bitte mal aus. Das wissen ja vielleicht auch nicht viele, dass man einfach immer sagen, immer das aussprechen kann. Also Kommunikation, das ist, glaube ich, auch so eine Fehlinformation, die draußen so herrscht, sowohl im BDSM als im Tantra. Kommunikation ist das A und O. Man kann auch wirklich einfach alles sagen. 

Anneli: Ja, ja, absolut. Man kann alles sagen und man kann auch wirklich seine, selbst wenn man vorher was anderes gesagt hat, kann man das wieder ändern. 

Gemeinsamkeiten von Tantra und BDSM

Nika: Genau. Und das ist halt total schön, so das zu bemerken, eigentlich haben Tantra und BDSM eigentlich so viel miteinander zu tun. Klar, beim Tantra wäre jetzt mal eine Frage, gibt es da den Bereich des Schmerzes auch? Wird dieser Schmerz dann genutzt, um mal so ein Klischee vom BDSM zumindest aufzugreifen? Arbeitet ihr da auch mit Schlägen, mit Impulsen, die vielleicht etwas schmerzhaft sind oder sein können oder Impulsen, womit man nicht unbedingt rechnet? 

Anneli: Ich würde sagen, also jetzt rein in dem Tantra, wie ich das kennengelernt habe, nicht mit physischen Schmerzen. Du kannst aber sehr gut, also dadurch, dass du wirklich dich sehr mit deinem Körper verbinden musst und sehr, wie du schon gesagt hast, einfach loslassen musst und nicht so sehr in deinem Kopf sein, kann es natürlich passieren, dass irgendwelche Emotionen hochkommen, die unangenehm sind oder sowas. Und damit dann zu arbeiten, das geht auf jeden Fall. Allerdings würde ich sagen, so physischer Schmerz ist dann wirklich tatsächlich die Kombination aus Tantra und BDSM, was sicher total gut zusammenpasst. Ich habe mich auch gefragt, also wenn es um Schmerzen beim BDSM geht, gibt man dann manchmal Tipps oder gibt es im BDSM Tipps in Bezug auf wie man vielleicht besser atmen kann, um mit den Schmerzen umzugehen und solche Sachen? Oder macht das jede Person wie sie will? 

Eine Symbiose

Nika: Also im besten Fall nicht wie jeder will, weil gerade auch bei den Schlagtechniken gibt es natürlich auch Körperregionen, die dann außen vor bleiben müssen und generell gilt Safety First immer. Und da sollte man schon auch wie beim Tantra unter Anleitung erst mal da die ersten Schritte tun. Aber ich musste auch gerade wieder an das Seminar denken. Das war dann auch so schön.

Irgendwann haben die sich gegenseitig gefesselt, also erst massiert und dann habe ich den Knoten beigebracht. Und dann haben die sich dann gegenseitig gefesselt. Und da war das dann tatsächlich teilweise so, dass dann gesagt wurde “Ach, mach mal ein bisschen fester. Mach den Knoten mal ein bisschen fester. Knote mich mal richtig ein.”

Und das war halt auch so eine Symbiose von dem Ganzen dann, von dieser weicheren, ich sag mal, ja, kann man sagen, so fließenden Bewegung im wahrsten Sinne, in Form von Massagen oder Berührungen, auch nicht mal an den intimen Stellen, sondern einfach Berührung hin zu wir fesseln dich jetzt. Du fühlst dich vielleicht gehalten durch die Seile, was ja sowieso schönerweise oft passiert. Und dann lege ich dich dahin und dann bin ich einfach da durch meine Präsenz. Da hätten wir dann wieder dieses diese Führung und aber dieses Loslassen. Und dann entstand dann auch so was. Ja, möchtest du mich mal hauen? Also das war wirklich so ein Ablauf von Dingen, die dann aber einfach entstanden sind aufgrund dessen, dass beide sich darauf eingelassen haben. 

Anneli: Ja, ja, absolut. Oh, wie schön. Ich glaube auch, dass gerade Seile ein sehr schönes Beispiel dafür sind. Weil du hast recht, man wird durch die Seile gehalten. Wenn man festgeschnürt wird, kann man sich auch sehr geborgen fühlen auf eine gewisse Art und Weise oder eben gehalten und dann irgendwie zu sagen, okay, und damit kann ich jetzt noch einen Schritt weitergehen. Und wie können vielleicht auch verschiedene Sinnesempfindungen einfließen – das Seil schneidet ein bisschen ein oder ist sehr eng – und dann hast du aber gleichzeitig eine Feder, mit der du dann spielen kannst. Also das Sanfte und das Harte im Kontrast. Ich glaube, da kann auch Tantra und BDSM irgendwie gut zusammenkommen. 

Immer nur Sex und Orgasmen?

Nika: Wir stellen fest, dass weder Tantra noch BDSM immer automatisch was mit Sexualität zu tun hat. Das fällt mir jetzt gerade just in dem Moment auf, weil mich viele auch fragen, soll ja endet das immer im Sex oder hat das mit Orgasmen zu tun? Nein, hat es nicht. Das noch kurz dazu. Und dann war das so, finde ich das immer so schön, Lust und Schmerz empfinden, dass das auch so ineinander dann übergehen kann.

Also Sexualität kann mit beidem zu tun haben und in Form von BDSM dann auch, wie du gerade gesagt hast, mit den Seilen, dann schneiden die ein bisschen ein oder dann wird man gezwickt oder dann wird der Nippel zusammengequetscht oder dann wird man irgendwie… Und das ist dann, wenn die Leute dann merken, oh, da passiert jetzt gerade irgendwie was, ich fühle mich sexuell erregt. Am Ende glaube ich, was beim Tantra passiert, durch diese fließende Energie, die dann da ist, man weiß nicht, was passiert, aber es kann. Oder? 

Anneli: Genau. Ich glaube, dass so viel wirklich bei sich selber anfängt, also im Tantra auf jeden Fall. Also sich selbst zu spüren, den eigenen Körper zu spüren, wahrzunehmen, wo fühle ich was, was sind die Sinneswahrnehmungen, was ist vielleicht unangenehm. Und die Atmung, die macht einfach wirklich dann wahnsinnig viel, wenn man es schafft, so im Bewusstsein, also im Hier zu bleiben und wirklich einfach zu atmen und den Kopf auszuschalten, dann kommt der Rest von alleine. Und ich glaube, wenn man das kombiniert mit was auch immer, Seilen, Schlägen, Federn, Kitzeln, kann das wahnsinnig ekstatisch sein, ohne unbedingt sexuell sein zu müssen. 

Nehmt es mit Humor

Nika: Im BDSM sagt man auch öfter mal, den Schmerz wegatmen. Im Moment des Aufschlagens ist es dann so, dass die Leute die Luft anhalten. Und da wären wir beim nächsten total interessanten Punkt, Humor. Dass der gebende Part dann in dem Moment sagt, atme den Schmerz weg. Und das ist halt so schön. Und das ist das, was ich gerade sagte mit Humor. Ich glaube, viele unterschätzen diesen Faktor dabei. Also gerade im Tantra, wenn ich jetzt, also vor meinen ersten Erfahrungen, hab ich immer gedacht, Tantra ist sehr leise, da sind Kerzen, da ist warmes Öl, irgendwie automatisch Massage, so anfassen, solche Sachen. Aber ich glaube, selbst im Tantra ist es auch oft so, dass man einfach miteinander auch lachen kann, oder? 

Anneli: Ja, absolut. Ich glaube, das ist immer so wichtig. Also, und auch wieder, Sex grundsätzlich wird auch, oder Sexualität, wird ja auch immer viel zu ernst genommen. Das sind, es ist eine ernst, ja, es ist eine sehr ernste Angelegenheit. Aber ich glaube, wenn man gerade diese ganzen Praktiken macht, ob nun Tantra oder BDSM, dann muss es dafür Raum geben, lachen zu können. Ich glaube, sonst wäre man auch zu schnell, es kann ja durchaus sein, dass das nicht klappt oder nicht funktioniert, oder du versuchst es da mit der Energie, aber du spürst halt leider nichts. Das kann ja auch vorkommen. So, dann muss es auch den Humor dafür geben, damit umzugehen und einfach zu sagen, okay, gut, wir probieren das, wir probieren vielleicht was anderes, mal gucken, ob das funktioniert. Und da das Ausprobieren auch irgendwie so in den Vordergrund stellt. 

Nika: Und das ist auch, glaube ich, etwas ganz Wichtiges, was wir den Leuten mitgeben können. Das ist halt neben der Kommunikation aber auch so dieses Miteinander lachen. Im Tantra kenne ich mich jetzt nicht so aus, aber wie du sagst, wenn da irgendwie es so einfach nicht funktioniert, dann lacht man sich halt an. Und im BDSM ist es auch so. Wenn zum Beispiel, ich arbeite mit vielen Frauen, die sagen, ja, ich kann das einfach nicht, diese Dominanz. Und wenn ich den angucke, dann muss ich anfangen zu lachen und dann ist das Spiel zu Ende.

Ja, dann arbeitet damit. Das ist total schön, wie viele Pärchen können nicht miteinander lachen. Und daraus entsteht das ja erst. Und da gibt es natürlich auch Hilfsmittelchen, mit denen man dann arbeiten kann. Aber erst mal das anzunehmen, zu akzeptieren und zu sagen, ja, das gehört dazu. Ich finde, das bringt den Druck so schön raus.

Anneli: Absolut. Das ist, glaube ich, auch sehr, sehr, ja, super wichtig. 

Vielseitigkeit der Geschlechter

Nika: Wie ist das mit den Geschlechtern? Also, ich kann jetzt nur von mir wieder sagen, ich war einmal bei einem… Also, Tantra-Massage wieder. Tut mir leid, so viel Erfahrung hab ich noch nicht gemacht. Aber bei einer Tantra-Massage war ich einmal bei einer Frau. Die war super. Ich war schockverliebt. Das war total schön mit ihr. Ich hab nachher ein Interview geführt. Total toll. Dann hab ich gedacht, ich möchte das auch mal ausprobieren bei einem Mann. Und ich muss sagen, ich persönlich, das sag ich wirklich nur von mir, war dann enttäuscht. Weil für mich, rein für Nika als solches, war das so, oh nee, das ist so eine Sache zwischen Frauen.

Also gerade Massage ist so eine Leidenschaft irgendwie. Gut, ich hatte jetzt, ich habe das noch nicht mit einem Partner gemacht, also in einer Liebesbeziehung. Das wäre vielleicht nochmal eine andere Geschichte, weil man kann das ja auch als Paar machen, falls die, die das nicht wissen. Aber meine Einzelerfahrung mit einem männlichen Masseur war dann nicht so spannend. Und in meiner Arbeit mit den Leuten im BDSM, da ist es ja auch oft so, dass die Geschlechterrolle getauscht wird. Also dass es halt von den Frauen dann irgendwie gewünscht wird, mal dominant zu sein. Ich meine, das ist ja eh immer so eine Sache mit dem “Wo gehöre ich eigentlich hin?”

Auch da das davon mit Humor sehen und sich mal auszuprobieren. Und devote Männer… das ist auch immer noch ein Riesenthema. Aber wie ist das im Tantra? Also hat das Geschlecht da auch eine gewisse Rolle bzw. ist das vielleicht auch eine Herausforderung für die einzelnen Geschlechter? 

Anneli: Also, das ist eine sehr gute Frage. Es gibt im Tantra, geht es viel um Polaritäten. Und es wird oft so beigebracht, dass es sozusagen maskuline und feminine Energie gibt. Allerdings ist die in allen Menschen vorhanden. Also maskuline Energie heißt nicht, dass du ein Mann bist und feminine Energie heißt nicht, dass du eine Frau bist, sondern manche, also in anderen Kulturen heißt es auch Yin und Yang Energie zum Beispiel. Also es geht einfach nur um Gegensätze, um Polaritäten. Und letzten Endes geht es darum, diese beiden Polaritäten in sich selber zu vereinen und dann ist das Geschlecht total egal.

Und dieser Ansatz, das ist zumindest das, womit ich viel arbeite und was ich verfolge, weil ich denke, dass wir sehr viel sozialisiert werden in einer gewissen Art und Weise. Also du bist eine Frau und deswegen bist du so und so und hast dich so und so zu verhalten und du wurdest sozialisiert als Mann und deswegen hast du dich so und so zu verhalten. Und dadurch projizieren wir natürlich auch sehr viel auf das andere Geschlecht und suchen irgendwie zum Beispiel, sagen wir jetzt mal, um bei dieser maskulinen, femininen Energie zu bleiben, würden dann Frauen ihre maskuline Energie sozusagen in Männern suchen und umgekehrt, anstatt zu sagen, irgendwie, ich habe alles schon in mir und ich bin schon eine ganze Person, ein ganzer Mensch, egal ob männlich oder weiblich oder irgendein anderes Geschlecht, und treffe so auf eine andere Person.

Also insofern glaube ich, dass Tantra durchaus auch helfen kann dabei, aus diesen Geschlechterrollen so ein bisschen rauszukommen. Allerdings weiß ich auch, dass es viele gibt, die, also viele das anders praktizieren in Bezug auf noch mehr in diese Rollen sich vielleicht reinlehnen. Aber grundsätzlich, glaube ich, kann man damit viel spielen. Und man kann natürlich auch irgendwie sagen, ich war vielleicht als Frau mein Leben lang in meiner femininen Energie wahnsinnig wohl gefühlt und ich möchte das mit dem maskulinen ausprobieren. Das ist vielleicht auch so, geht vielleicht eher in so eine Richtung, wie du gerade gemeint hast, dass Frauen dann eben auch mal dominant sein wollen, weil das sonst irgendwie nicht so gefragt wird oder das sonst nicht so gefragt ist. Aber ja, grundsätzlich, glaube ich, ist die Idee eigentlich, dass wir das alles in uns schon vorhanden ist und vereinen können. 

Kommt ins Fühlen

Nika: Und du hast gerade was Schönes gesagt, dieses “Wir können damit spielen”. Am Ende, wenn man da mal so rauszoomt, dann ist es ja wirklich so, egal, welche Rolle man da gerade einnimmt. Es geht ja darum, das so zu verbinden. Erst mal, man mit sich selber festzustellen, ich hab beides in mir. Und was jetzt gerade vielleicht nicht in Anführungszeichen “dominant/präsent” in mir ist, das finde ich jetzt spielerisch heraus. Und dass das halt eine Einladung ist, sei es jetzt im Tantra oder im BDSM, einfach mal, ja, wieder abenteuerlustig zu sein zu sein und zu sagen, hey, cool, ist ja eine schöne Herausforderung. Ich gucke mal, welche Teile ich wie in mir selber trage. Höre ich dem einen eher zu oder dem anderen? Wie kann ich damit spielen? Das ist total schön. 

Anneli: Ja, absolut. Ich glaube auch, dass sowohl Tantra als auch BDSM gute Spielplätze sind, um sich selber besser besser kennenzulernen, um Sachen auszuprobieren. Und egal, ob mit Sex oder ohne Sex. 

Lebt euch aus

Nika: Absolut. Spielfläche ist genau das richtige Wort. So ist es ja am Ende auch immer wieder. Ob das jetzt am Ende dann mit externen Leuten ist, die da helfen, die dann einfach so einen Einstieg geben, als auch dann später festzustellen, wir können das in unseren eigenen vier Wänden oder auch in fremden vier Wänden aber zusammen machen und ausprobieren. Darum geht’s ja, einfach offen sein und sagen, weißt du was, irgendeinen Grund wird’s ja haben, warum mich entweder BDSM oder Tantra oder beides reizt. Lass uns das einfach mal ausprobieren. Oder halt auch als einzelner Mensch.

Es geht ja nicht darum, dass man das als Pärchen machen muss, das hatten wir ja jetzt auch schon. Weil ich glaube, selbst als Einzelperson kann man vieles über sich selber lernen, wenn man einfach mal den Schritt tut und sagt, ich guck mal, was sich da vielleicht auch öffnet. Ich glaube, das ist vielleicht auch noch ein Thema, das sollten wir kurz ansprechen. Was entstehen kann, wenn man sich dazu entscheidet, den Weg zu gehen?

Also im BDSM ist es also wenn ich mit Frauen zum Beispiel arbeite alleine und sie dann in die Seile lege, dann weinen die oft. Dann löst sich irgendwas. Dann kommt da irgendwie was hoch, was schon ganz, ganz alt ist. Sei es jetzt Scham oder Angst oder irgendwie was. Oder wenn Pärchen hier sitzen, dann ist es auch oft so, dass sie dann sagen Ja, ich traue mich aber gar nicht, die jetzt gerade mal zu sagen, dass ich zum Beispiel auf Füße stehe oder so, das ist ein Riesenthema für Männer. Kann sich im Tantra auch was lösen? 

Anneli: Ja, absolut. Oh Wunder. Auch da, das hat wieder total viel damit zu tun, sich überhaupt darauf einzulassen, also so wie beim BDSM ja auch, und irgendwie loszulassen, auch eine gewisse Art und Weise. Und gerade durch die Atmung, die das viel unterstützt und das je nachdem, ob man mit Berührung arbeitet oder ohne Berührung, aber um jetzt mal als Beispiel die Tantra-Massage zu nehmen, weil die hatten wir jetzt schon ein paar Mal, da kann, wenn das jemand macht, der wirklich gut auch da drin ist, in dich reinzuspüren und auch deinen Anweisungen im Endeffekt zu folgen. Und du da aber komplett loslassen kannst, dann kann das wahnsinnig viel lösen.

Also ich hatte auch selber schon Erfahrungen, wo ich, ja, wo so viel Trauer irgendwie hochkam, unter der dann aber ganz viel Freude lag und ich dann irgendwie am Ende gefühlt eine halbe Stunde mich totgelacht habe, einfach nur weil endlich mal die ganze Trauer weggeweint werden konnte und darunter dann die ganze Freude lag. Wann immer man sich selber erlauben kanneinfach loszulassen und wirklich, wirklich den Kopf auszuschalten, glaube ich, kann ganz viel bewegt werden. 

Loslassen und Zulassen

Nika: Auf jeden Fall, hast du sehr schön gesagt. Also loslassen und zulassen und dann einfach mal machen und dann einfach auch da wieder so offen sein und gucken, was passiert. Das ist ja wirklich in so einer Arbeit mit sich selber ist ja genau das, was immer so das Schöne ist. Es kann ja alles irgendwie passieren. Und wie oft wundert man sich und sagt, hätte ich ja gar nicht gedacht, dass das und das und das passiert. Selbst wenn man dann weint.

Ich glaube, die wenigsten verbinden Tantra oder BDSM mit Auflösung von Traumata oder so. Aber das kann alles passieren, weil man sich halt mit sich und dem Körper beschäftigt. Dieses, was du vorhin gesagt hast, das Embodiment, im Endeffekt ist es ja die Arbeit auch mit dem Körper. Das ist im Tantra so, das ist im BDSM so. Und das sorgt halt genau dafür, dass man halt den Zugang zu sich findet. Kann man so sagen, ne? 

Anneli: Ja, kann man auf jeden Fall sagen. Und ich glaube wir sind eine sehr, sehr, sehr kopflastige Gesellschaft. Und Tantra und BDSM können, glaube ich, beide sehr unterstützend darin sein, mal den Kopf rauszulassen, weil wir halt beides brauchen, den Körper und den Kopf. 

Im Einklang mit sich selbst

Nika: Ganz genau. Und das im Einklang wieder bringen. Um das auch wieder vielleicht mit Yin und Yang. Also im Endeffekt diese Polarität von den Dingen. Total schön. Also, ihr Lieben. Ich hoffe, ihr konntet einen kleinen Einblick erhalten, wie spannend das Thema sein kann, Tantra, wie spannend das Thema BDSM sein kann und wie noch spannender es sein kann, wenn man diese beiden miteinander verbindet, im wahrsten Sinne.

Wenn ihr da noch mehr darüber erfahren wollt, über Tantra, oder beziehungsweise, wenn ihr mehr über BDSM erfahren wollt, könnt ihr das natürlich gerne tun. Tragt euch in meinen Newsletter ein, da werdet ihr dann erfahren, wann das nächste Dominanz- und Hingabe Seminar ist. Vielleicht ist Anneli dann dabei, ich gucke mal. Total schön und angenehme Frau, wirklich toll. Oder wenn ihr im Bereich Tantra mehr darüber erfahren wollt, dann probiert euch gerne mal aus. CHEEX, da wären wir wieder. Anneli, du hast uns ja noch ein wunderbares kleines Geschenk von CHEEX mitgebracht. 

Anneli: Ja, ich habe euch ein Geschenk mitgebracht, einen exklusiven Code nur für deine Zuhörer*innen. Der Code heißt “NIKAMACHT”. Diesen könnt ihr einlösen auf auf www.getcheex.de. Die normale monatliche Mitgliedschaft kostet 14,90 € und ist monatlich kündbar und wir haben eine Jahresmitgliedschaft, die kostet 9,90 € im Monat. Da gibt es eine jährliche Abrechnung und normalerweise ist man da einfach sofort drinnen, wenn man sich angemeldet hat und mit dem Code könnt ihr das sieben Tage kostenlos testen und jederzeit dann kündigen innerhalb der sieben Tage oder auf eine anderen Abo-Format umschwenken.

Und genau, wir haben auch im September ist Tantra-Monat bei uns in der Pleasure Academy. Und im Oktober ist BDSM-Monat bzw. Kink-Monat grundsätzlich. Aber da gibt es auch nochmal sehr viele schöne, tolle Artikel und Workshops und so weiter zu den Themen. Ich wäre auf jeden Fall auch sehr gespannt auf Dominanz und Hingabe Seminar – so ein toller Titel. 

Danke

Nika: Ja, das war sehr, sehr schön. Ja, Ja, vielen lieben Dank an CHEEX an der Stelle. Probiert euch gerne mal aus. Da haben wir heute viel drüber gesprochen, einfach mal machen, ausprobieren. Wenn ihr euch da einfach mal ein bisschen, wenn ihr da mal stöbern wollt, sei es jetzt euch Videos angucken wollt, ganz interessante, oder in der Academy mal schnuppern wollt, oder wenn ihr euch einfach mal etwas anhören wollt, das könnt ihr da sieben Tage lang kostenlos machen. Ich freue mich riesig. Ich bin gespannt. Schreibt mir gerne mal, wie eure Erlebnisse da so sind. Dann kann ich das Anneli direkt weitergeben. Ich bedanke mich recht herzlich. Das hat mir Riesenspaß gemacht. Möchtest du dem Hörer noch irgendwas mitgeben, womit sie glücklich sind? 

Anneli: Ich finde, du hast das so wunderschön zusammengefasst. Und ich möchte dich nur noch mal unterstützen, in dem Ausprobieren, Ausprobieren und auf sich selber hören und Nein sagen und, genau, Meinung ändern. Immer Meinung ändern, wenn man es nicht mehr fühlt. Ich glaube, das ist so das Wichtigste. Aber ansonsten, es war mir wirklich eine ganz, ganz große Freude, hier heute bei dir zu sein. 

Nika: Wunderbar. Und ja, auf der anderen Seite zu sagen, wenn man feststellt, hey, da ist es, da ist mein Weg, der wird jetzt gegangen, egal ob ich jetzt schon sehen kann, was da kommt oder nicht, oder einfach sagt, ich lasse mich fallen und alles wird gut. Schöne Schlussworte. Vielen lieben Dank, Anneli, für dein Erscheinen und für dein wunderschönes Erscheinungsbild. Ich habe das groß Glück, dich auch sehen zu dürfen. Und ja, wir bleiben in Kontakt und euch eine wunderbare Zeit beim Ausprobieren. Vielen Dank. 

Ein paar Schlagwörter

Warum macht sie das?

  • aktuell: BDSM greifbarer machen
  • Ermutigen auch einen Blick über euren Tellerrand zu wagen

Wie macht sie das?

  • Ausbruch - neue/alternative Wege gehen
  • Motivation und Inspiration durch Menschen, Momente und nimmersatte Neugierde

Womit macht sie das?

  • Mit Geschichten aus dem wahren Leben.
  • Mit eigener Erfahrung, die sie euch zu Nutze macht.
  • Mit knallharter Wahrheit und derzeit jeder Menge Fakten über die schwarz-bunte Welt der BDSM Szene