Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich eine besondere Erfahrung mit euch teilen, die sowohl meine eigene Reise als auch die eines Coachees widerspiegelt. Es geht darum, wie wichtig es ist, den Prozess anzunehmen und durchzuleben, anstatt von 0 auf 100 springen zu wollen. Dieser Gedanke begleitet mich schon lange und zeigt sich immer wieder in den unterschiedlichsten Lebensbereichen.

Der Prozess als Schlüssel zum Erfolg

Eine Redewendung, die ich oft verwende, lautet: “Alle wollen in den Himmel, aber keiner will sterben.” Dieser Spruch mag provokant klingen, trifft jedoch den Kern dessen, worüber ich heute sprechen möchte. Viele Menschen wollen das Endziel erreichen, ohne den Weg dorthin wirklich zu gehen. Aber gerade dieser Weg, der Prozess, ist von entscheidender Bedeutung.

Ein anschauliches Beispiel sind Lottogewinner: Einige durchlaufen den Prozess der Anpassung, sie lernen, mit ihrem plötzlichen Reichtum umzugehen, investieren klug und wachsen in ihre neue Rolle hinein. Andere hingegen stürzen sich ohne nachzudenken in Luxus, verlieren jedoch am Ende alles, weil sie den Prozess nicht durchlebt haben.

Akzeptanz des Status Quo

Besonders in schwierigen Zeiten neigen wir dazu, den aktuellen Zustand abzulehnen und uns nach Veränderung zu sehnen. Doch es ist wichtig, diesen Zustand anzunehmen und zu akzeptieren, dass er Teil unseres Weges ist. Nur so können wir den nächsten Schritt bewusst gehen. Diesen Gedanken vertiefe ich auch in meinem Online-Kurs “Entdecke deine innere Domina”, der darauf abzielt, Frauen auf ihrem Weg zu sich selbst zu begleiten.

Die Reise zur inneren Stärke

Eine häufige Frage, die mir gestellt wird, lautet: “Was muss ich tun, um eine gute Domina zu werden?” Die Antwort ist simpel, aber nicht einfach: Es reicht nicht, sich diese Rolle einfach auszusuchen. Es erfordert einen tiefgehenden Prozess, der bei der Rückbesinnung auf die eigene innere Stärke beginnt. In meinem Kurs führe ich Schritt für Schritt durch diesen Prozess, um eine gesunde, verantwortungsbewusste Domina zu werden. Dieser Prozess ist unerlässlich, egal ob man als Domina arbeiten möchte oder einfach seine weibliche Kraft im Alltag leben will.

Ein Beispiel aus meiner Praxis

Ein Coachee, den ich seit einiger Zeit begleite, illustriert diesen Prozess besonders eindrucksvoll. Er kam zu mir nach einer toxischen Beziehung, die ihn sehr mitgenommen hatte. Bei ihm ging es um das Thema Feminisierung, eine Vorliebe, die er lange unterdrückt und immer wieder von sich gestoßen hatte. Dieser Widerstand gegen den Prozess führte dazu, dass er immer wieder in alte Muster verfiel und letztlich mehr Schaden als Nutzen daraus zog.

Durch unsere gemeinsame Arbeit konnte er jedoch Schritt für Schritt lernen, diesen Prozess anzunehmen. Er hat erkannt, dass es notwendig ist, sich mit seinen innersten Gefühlen auseinanderzusetzen, anstatt sie zu verdrängen. Mit meiner Unterstützung konnte er den Mut finden, den Weg zu gehen, den seine innere Stimme ihm schon lange vorgezeichnet hatte.

Der Wert der Dunkelheit

Ein wichtiger Aspekt, den ich immer wieder betone, ist die Bedeutung der dunklen Phasen im Leben. Ohne Dunkelheit gibt es kein Licht. Nur wenn wir die schwierigen Zeiten annehmen und durchleben, können wir das Licht am Ende des Tunnels wirklich schätzen. Diese Erkenntnis hat auch mein Coachee gewonnen, als er sich den Schattenseiten seiner Vorliebe gestellt hat. Heute strahlt er von innen heraus und hat eine ganz neue Lebensqualität gefunden.

Der Prozess als Wegweiser

Am Ende möchte ich euch allen mitgeben, dass der Prozess selbst der Weg zum Ziel ist. Es bringt nichts, wenn wir versuchen, den Weg abzukürzen oder zu überspringen. Nur wer den Prozess durchlebt, wird am Ende wirklich weiterkommen. Egal, wo ihr gerade steht – ob in einer hellen oder dunklen Phase – akzeptiert, wo ihr seid, und geht den nächsten Schritt bewusst. Und denkt daran: Es ist völlig in Ordnung, sich Hilfe zu holen, wenn man sie braucht.

Ich hoffe, meine Geschichte und die meines Coachees inspirieren euch, euren eigenen Prozess anzunehmen und zu durchleben. Denn nur so werdet ihr das Licht am Ende des Tunnels wirklich genießen können.

Eure Nika