Hallo ihr Lieben, heute möchte ich euch auf eine ganz besondere Reise mitnehmen. Eine Reise, die mich nicht nur als Domina, sondern auch als Frau, als Mensch und als Individuum in den letzten Jahren sehr geprägt hat. Ich spreche über Veränderung und wie sich der Perspektivwechsel durch BDSM in mein Leben eingeschlichen hat und mich auf so vielfältige Weise bereichert hat.
Vielleicht hast du dich schon gefragt, warum du dich überhaupt für meine Inhalte interessierst oder warum du dir meinen Podcast anhörst. Irgendetwas scheint dich daran zu reizen, und das ist gut so. Es ist vielleicht dieser geheimnisvolle Ruf, der von BDSM ausgeht – etwas Verruchtes, Verbotenes, das man „eigentlich“ nicht machen sollte, aber trotzdem möchte.
Der erste Kontakt – Vom Swingerclub zum Perspektivwechsel
Als ich vor vier Jahren anfing, als Domina zu arbeiten, hat sich mein Leben radikal verändert. Am Anfang stand nur der Gedanke, dass ich darüber sprechen möchte, was BDSM alles sein kann, jenseits der typischen Klischees. Ich wollte Menschen zeigen, dass BDSM eine Welt der Möglichkeiten bietet und nicht nur das ist, was man auf den ersten Blick sieht.
Zu Beginn war ich selbst unsicher, unsicher, wie ich auf Fetischpartys auftrat, unsicher, wie ich mich fühlte, als ich zum ersten Mal im Swingerclub gearbeitet habe. Da standen plötzlich Menschen, wunderschön aufgebrezelt, in einem Raum und wussten nicht so recht, wie sie sich verhalten sollten. Es war faszinierend, diesen ersten Funken der Veränderung in ihnen zu beobachten. Ein Funke, der auch bei mir zu brennen begann.
Viele Menschen, die ich traf, waren sexpositiv und bereit, sich auszuprobieren – sie wollten den Perspektivwechsel erleben. Und ich war mittendrin. Es dauerte nicht lange, bis ich bemerkte, wie sehr diese Erfahrungen auch mich veränderten. Schritt für Schritt begann ich, meinen eigenen Weg zu gehen, und die Veränderung machte mich zu dem Menschen, der ich heute bin.
Veränderung ist unvermeidlich – auch in der BDSM-Welt
Ich dachte lange, ich würde immer dieselbe Person bleiben, trotz all der spannenden Dinge, die ich erlebte. Doch dann wurde mir bewusst, dass diese Erlebnisse mich prägten. Gerade wenn es um das Thema Weiblichkeit geht, habe ich gemerkt, wie ich mehr und mehr in meine Kraft gekommen bin. Ich wurde ruhiger, gefestigter, wurde zu einem Fels in mir selbst. Diese Veränderung führte dazu, dass ich in vielen Situationen heute anders denke und fühle.
Insbesondere in der BDSM-Welt begegnen wir oft Bewertungen und Vorurteilen. Menschen tendieren dazu, schnell zu urteilen, ohne sich wirklich auf das Thema einzulassen. Doch durch meine Reise habe ich gelernt, diese Bewertungen zu hinterfragen und stattdessen meinen eigenen Weg zu gehen. Es war ein langer Prozess, aber einer, der mich letztendlich stärker und bewusster gemacht hat.
Ein Beispiel für den Perspektivwechsel – Ein Paar in der Krise
Ein sehr eindrückliches Erlebnis hatte ich vor kurzem, als ein Paar bei mir im Workshop saß. Der Mann war voller Angst und Zweifel, hatte Angst davor, seiner Frau seine Vorliebe für Füße zu gestehen. Als er endlich den Mut fand, sich zu öffnen, reagierte sie erst einmal schockiert, vielleicht sogar ablehnend.
Es war spannend zu beobachten, wie sich die Dynamik zwischen den beiden veränderte. Die Frau war zunächst überwältigt, fühlte sich durch diese neue Information über ihren Ehemann verunsichert. Doch als wir das Thema gemeinsam auf den Tisch brachten und sie eingeladen wurde, es aus einer anderen Perspektive zu betrachten, öffnete sich ein Raum der Akzeptanz. Es war bewegend zu sehen, wie sie durch diesen Perspektivwechsel nicht nur ihrem Mann, sondern auch sich selbst näher kam.
Dieser Moment zeigte mir, dass Veränderung nicht negativ sein muss. Sie kann uns neue Möglichkeiten eröffnen, uns erlauben, die Dinge anders zu sehen und dadurch auch uns selbst besser kennenzulernen.
BDSM als Sprache für Veränderung
Für mich ist BDSM eine wunderbare Sprache, um Veränderung zuzulassen. Es erlaubt uns, alle möglichen Begriffe und Bilder, die wir im Kopf haben, auf den Tisch zu legen und zu hinterfragen. Wie oft beschränken wir uns selbst durch unsere eigenen Bewertungen und Vorurteile? Wie oft halten wir uns davon ab, neue Erfahrungen zu machen, weil wir Angst haben, was andere denken könnten?
BDSM lehrt uns, loszulassen und uns von äußeren Bewertungen zu befreien. Es zeigt uns, dass es okay ist, anders zu sein, dass es okay ist, seine Vorlieben und Wünsche zu haben. Und es lehrt uns, dass wir uns durch die Akzeptanz unserer eigenen Bedürfnisse zu mehr Selbstbewusstsein und innerer Stärke entwickeln können.
Warum Veränderung dich zu dir selbst führen kann
ch möchte dir heute mitgeben, dass Veränderung nichts Schlechtes ist. Sie ermöglicht es uns, zu wachsen, neue Facetten unserer selbst zu entdecken und vielleicht auch die eine oder andere Blockade zu lösen. Ich selbst habe durch BDSM zu meiner Weiblichkeit gefunden. Es hat mir die Kraft gegeben, zu erkennen, wer ich wirklich bin und was ich möchte.
Wenn du selbst auf der Suche nach deiner eigenen inneren Stärke bist, lade ich dich ein, dich auf diese Reise einzulassen. In meinem Online-Kurs „Entdecke deine innere Domina“ zeige ich dir, wie du zu deiner eigenen Weiblichkeit finden kannst, wie du diese Kraft für dich nutzt und wie du deinen eigenen Weg der Veränderung gehen kannst.
Abschließende Gedanken – Bei dir sein und machen
BDSM kann uns so vieles lehren, wenn wir bereit sind, uns darauf einzulassen. Es kann uns helfen, zu uns selbst zu finden, uns zu verändern und die Perspektive auf unser eigenes Leben zu ändern.
Wenn du dich also gerade in einer Situation befindest, in der du dich fragst, wohin dein Weg dich führen soll, lass dich von der Veränderung leiten. Erlaube dir, neue Perspektiven zu entdecken und finde heraus, was dich wirklich antreibt. Und denke immer daran: Veränderung ist nichts, wovor du Angst haben musst. Sie ist eine Chance, um bei dir selbst anzukommen – um „bei dir zu sein und zu machen“.
In diesem Sinne, danke, dass du mir auf dieser Reise folgst und dich für diese Themen öffnest. Fühl dich eingeladen, deinen eigenen Perspektivwechsel zu wagen und dich auf das Abenteuer der Veränderung einzulassen.
Bis zum nächsten Mal.
Eure Nika
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Warum macht sie das?
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- Ermutigen auch einen Blick über euren Tellerrand zu wagen
Wie macht sie das?
- Ausbruch - neue/alternative Wege gehen
- Motivation und Inspiration durch Menschen, Momente und nimmersatte Neugierde
Womit macht sie das?
- Mit Geschichten aus dem wahren Leben.
- Mit eigener Erfahrung, die sie euch zu Nutze macht.
- Mit knallharter Wahrheit und derzeit jeder Menge Fakten über die schwarz-bunte Welt der BDSM Szene